Am Wochenende war es wieder soweit: Zum dritten Mal Stand unser Mammutprojekt Mainauenlauf auf der Agenda der Läuferinnen und Läufer der Region.
Wo fang ich denn nur an zu erzählen?
Die Vorbereitung lief dieses Jahr nochmal eine ganze Spur entspannter als die letzten beiden Jahre zuvor. Unser Team wird immer besser, immer eingespielter.
Ich war in der heißen Phase leider dienstlich richtig viel unterwegs, deswegen musste Achim viel öfter alleine ran, als ich es mir gewünscht hätte. Hat aber trotzdem alles megagut geklappt – Teamwork eben.
Die Vorbereitung lief echt so toll, dass wir Freitag Abend eigentlich mega entspannt echt früh Richtung Sofa und Bett konnten, das hatten wir auch schon anders.
Unser eigentlicher Aufbautag war ja Samstag. Am Samstag Morgen steigt die Anspannung natürlich, gerade weil wir das erste mal am Samstag schon Biergartenbetrieb gemacht haben. Kommt alles rechtzeitig, kommen Leute Abends. Stehen ja auch ein Stück weit in der Verantwortung für die Foodtrucks die extra am Tag vorher schon angereist sind. Aber auch das hat alles prima geklappt. Wir waren dank den vielen vielen fleißigen Helferinnen und Helfern ruckzuck fertig mit dem Biergarten. so konnten wir alle unser frisch eingeführtes Mittagessen (Pasta Bolognese) von Achim II genießen. Die Stimmung beim Aufbau war also schon gut. Was besonderes für mich ist immer die Nachtwache mit Achim im Finisherpark. Obwohl es ne relativ kühle Nacht war uns alles so richtig schön klamm in unserem Orgazeit hab ich sogar relativ gut geschlafen. Guter Dinge sind wir so in den Sonntag gestartet.
Wie die Partner alle auf dem Gelände aufgeschlagen sind, war es ne Stunde mal so ein bisschen hektisch, weil wir ne Stunde hinterm Zeitplan waren, aber die Fahrzeuge waren alle relativ schnell runter vom Gelände. Hier verdienen die Partner mal ein extra Lob für die megagute Zusammenarbeit!
Dann ist allerdings was komisches passiert: Bei so ner Veranstaltung ists völlig normal, dass nicht alles klappt wie es soll – das kannten wir aus den Vorjahren ja auch – das verrückte ist aber, dass ich vom Sonntag eigentlich nur das in Erinnerung hab, was nicht funktioniert hat ??
Dementsprechend war ich mega unsicher, ob die Veranstaltung wieder gut war oder nicht. Meine Stimmung direkt nach dem Lauf war eigentlich eher: „Ein gutes dreivierteljahr richtig Arbeit und alles was davon bleibt sind 5 Tonnen voller Müll“ – deprimierend und echt komisch.
Nachdem ich die letzten Tage aber mit vielen geschrieben, gesprochen und vor allem mit Achim mal in Ruhe telefonieren konnte, überwiegt ganz langsam die Freude, mit dem kleinen aber überragenden Team wieder was außergewöhnliches geschaffen zu haben.
Das Feedback von allen ist wirklich super ? Deswegen gibt’s nachher auch noch nen Sekt!
Ich muss mich / Wir müssen bei so vielen bedanken! Wir, die im Hintergrund fleißig werkeln können nur die Basis schaffen. Alle die vorne dran stehen, die Getränke ausschenken, Medaillen verteilen oder an der Strecke als Posten dafür sorgen, dass die Läuferinnen und Läufer den Lauf genießen können, die Sorgen davor, dass der Lauf außergewöhnlich wird oder nicht – und alle die haben offensichtlich einen hervorragenden Job gemacht! 🙂
In diesem Sinne: weiter geht die Aufarbeitung!
Euer Feel Good Flo
Foto by Marco Henschel