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Training

4 Jahre werunbt®!

Liebe feelgoodrunnerinnen und feelgoodrunner,

ich kann es gar nicht so recht fassen, aber werunbt wird im März halt tatsächlich schon vier Jahre alt – verrückt wie die Zeit buchstäblich „verrennt“.

Ich weiß noch, wie wir uns vor über 5 Jahren Gedanken gemacht haben, ob so ein Lauftreff überhaupt angenommen wird und ob wir uns tatsächlich über einen langen Zeitraum hinweg – denn so ists ja von Anfang an gedacht gewesen – so einer Verpflichtung stellen wollen, aber ihr seht ja selbst  Das es so lange funktioniert, hätten wir abeer selbst nicht gedacht.

Fast auf den Tag genau laufen wir am 24. schon 4 Jahre zusammmen – 4 Jahre das bedeutet: 48 Veranstaltungen mit rund 1.300 Teilneherinnen und Teilnehmern. Gut 12.500km haben wir zusammen zurückgelegt. Viele viele (Lauf-) Freundschaften sind bei uns entstanden und sogar das ein oder andere Paar ? – Laufen verbindet halt einfach! ?

Eigentlich müssten wir ja jetzt aufhören – weil es am schönsten ist – aber keine Angst, es ist noch lange kein Ende in Sicht ?

Wir haben noch einiges vor mit euch und freuen uns jedes Mal aufs neue auf den nächsten Termin – weil aber auch immer so eine schöne entspannte Atmosphäre ist mit euch!

Ein extragroßes Danke an alle Teilnehmerinnen Teilnehmer geht an alle Unterstützer. Ohne die wäre werunbt nicht das geworden, was es ist und schon immer war: ein super entspannter Lauftreff, bei dem jeder mit jedem laufen kann – egal wie alt, egal woher, egal wie schnell. Ein Lauftreff bei dem der letzte nie alleine ins Ziel kommt, aber auch die schnellen mal miteinander laufen können.

Jetzt feiern wir also am 24. unseren vierten Geburtstag hoffentlich und am allerliebsten mit allen von euch!
In diesem Sinne hoffen wir möglichst viele von euch am 24. sehen zu können – gibt auch Kuchen ?

Liebe Grüße euer FeelGoodFlo

Taperingphase sinnvoll genutzt: der Laufkompass Bayreuth

In ner guten Woche ist Berlin Marathon und bis zum nächsten Mainauenlauf ist auch noch reichlich Zeit, wie also für Zeit sinnvoll nutzen? Am besten indem man Projekte angeht, die noch in der Schublade liegen 😉

Vor fast einem Jahr hatten mein bester Sportbuddy Achim und ich gemeinsam mit Christian Möckel – Leiter des Sportamts in Bayreuth – die Idee unsere werunbt Strecken – die sich ja schon bewährt haben – nachhaltig in Bayreuth zu platzieren. Das Ziel war möglichst vielen Menschen unsere schöne Stadt quasi laufend näher zu bringen. Ein bisschen rumphilosophiert und Ruckzuck war die Idee des Laufkompasses geboren ?

„Eine Broschüre muss her, für die Touris und die Geschäftsleute, viel wichtiger aber: die Strecken müssen richtig ordentlich ausgeschildert werden!“ Das war die Grundidee….

Hater würde jetzt sagen: wow! Schilder aufstellen? Echt jetzt? Total kreativ!

Prinzipiell? Stimmt total! Es hat in der Vergangenheit natürlich schon vereinzelt Beschilderungen gegeben, auch Sammlungen im Internet…. dass Ding ist, in Verbindung mit der Broschüre, die kostenlos ausgelegt wird in der Touriinfo, in den Hotels, Fitnessstudios etc., der Webseite und eben den Schildern hats glaub ich noch niemand versucht – vor allem nicht gleich 12 Strecken auf einen Schlag ? ins Summe sind das fast 400 Schilder im Stadtgebiet. Schilder, die „auf die Laterne genau“ definiert sein mussten.

Ich weiß jetzt auch warum das so noch niemand in Angriff genommen hat: das war etwas aufwändiger als gedacht ??

Ich, also die letzten Wochen Abend parallel zum Marathontraining so oft es ging mit dem Fahrrad raus in die Stadt und Laternen „markiert“. Cool, dass Mario aka. Martin teilweise dabei war, das hat für etwas Abwechslung gesorgt 😉 obwohl man die Stadt so komplett neu kennenlernt.

Eine Beschilderung ist so entstanden, die bisher 11 Strecken umfasst. Acht klassische werunbt Strecken (10 bzw. 5km) eine Sightseeing-Strecke, eine Kinderwagen- / Rollstuhltaugliche Strecke und – da bin ich besonders stolz drauf – die Lieblingsstrecke von Anja Scherl, die sie uns liebenswerter Weise verraten hat. So kann jeder ein bisschen Rio-Luft schnuppern ?

Am Dienstag war endlich die Pressekonferenz im Sportamt, bei der das Projekt endlich der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das war ein bisschen wie ein Weihnachtsgeschenk auspacken. Sogar das Fernsehen war da ?

Wie gehts jetzt weiter?

Wir suchen jetzt noch eine bis zwei Publikumsstrecken, damit die Läuferinnen und Läufer Bayreuths auch noch die Chance haben, sich zu verewigen.

Die Liste der knapp 400 Schilder ist schon beim Straßenverkehrsamt und auch wenn das ein oder andere noch korrigiert werden muss, ist der Plan, dass wir den Laufkompass im März 2018 einweihen. Da wird nämlich unser Lauftreff werunbt stolze vier Jahre alt – der beste Zeitpunkt also ?

Hier gibts ein paar Berichte:

http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/laufkompass-bayreuth-100.html

http://www.ardmediathek.de/tv/Frankenschau-aktuell-Franken-kompakt-/Franken-kompakt/BR-Fernsehen/Video-Podcast?bcastId=7275140&documentId=45863264

https://www.mainwelle.de/bayreuth-bekommt-einen-laufkompass-448640/

Habt nen schönen Abend und kommt gut durch die Herbstmarathons,

Euer FeelGoodFlo

Slowify your runs!

Ihr lieben, ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber am Anfang des Jahres überlegt man doch eigentlich immer, wo man steht. Läuft alles richtig so wie es läuft? Muss ich was ändern?

In den letzten Wochen war ich viel mit anderen Läufern unterwegs und hab mich viel mit anderen Läufern unterhalten. Und mir ist dabei aufgefallen, wie verwundert manche sind, weil ich – obwohl ich viel laufe – nicht so wahnsinnig viel schneller bin. Ich höre dann: „Na die 10 schaffst Du doch locker unter 40.“ „Was? Marathon in glatt 4 Stunden, das schaffst du doch auch in 3 1/2 mit dem richtigen Training“. Mit dem richtigen Training, das ist das Schlüsselwort… Durchaus denkbar! Aber muss ich denn den Anspruch selbst an mich haben? Ich glaube nein.

Deswegen breche ich hier jetzt mal ne Lanze für das Genießen. Ich weiß, das schwingt eh immer mal wieder durch, aber die letzten Wochen nehme ich einfach mal als Anlass nochmal für mein Credo zu werben: „Slowify your runs!“.
Gemäß dem Motto „Simplify your life“ von Werner Tiki Küstenmacher, will ich ein bisschen Werbung zur Entschleunigung machen.

Wir sind doch ohnehin die meiste Zeit getrieben von irgendwas. Auf der Arbeit sitzt der Termindruck und die Kollegen oder der Chef im Nacken, ständig sind wir der Meinung irgendwas machen zu müssen. Aufräumen, Putzen, Steuererklärung, Mal wieder was für sich, ein bisschen Bewegung, was mit Freunden usw. usw. usw. Man spürt doch meist den Hauch von irgendetwas im Nacken. Oder geht es euch nicht so?

Deswegen brauche ich persönlich das Laufen – Laufen ist mein Ausgleich, Laufen ist für mich Freiheit und Ruhe – kein Hauch im Nacken außer der von den Sportbuddies. Da gehört es für mich einfach dazu, die „Laufzeit“ in vollen Zügen zu genießen.

Deswegen bin auch überhaupt kein Trainingsplan-Läufer – Ich bin das krasseste Gegenteil.
Hab ich Lust mich zu zerstören, zerstör ich mich. Hab ich Lust zu „Chillen“ beim Laufen, dann chille ich. Völlig klar, dass dann Potential liegen bleibt, dass das kein höchst effektives Training ist, aber hey, ist mir wurscht. Den ganzen Tag muss man höchst produktiv und höchst effektiv sein, sogar meine „Sofazeit“ ist meist effektiv. Beim Laufen ist Schluss damit!

Slowify your runs! – mit voller Absicht entscheide ich mich gegen die Effektivität, weil es irgendwann mal gut sein muss.

Versteht mich nicht falsch, ich kann mich schon auch quälen, ich kann auch schnell (wobei das ja immer relativ ist), aber die meiste Zeit will ich´s einfach nicht. Ich hoffe das kommt jetzt nicht so negativ rüber. Ich bewundere die Läuferinnen und Läufer, die so konsequent und effektiv an ihrer Form feilen. Ich kann und will es nur nicht oder meist nicht.

Das schöne ist doch: Wenn das Laufen Spass macht und Du die richtigen Leute um Dich rum hast, wirst Du doch automatisch schneller, ganz ohne Qual, ohne eiserne Disziplin. Und ich glaube tatsächlich die richtigen um mich rum zu haben.

Die schnellen von werunbt, deren tägliche Läufe ein Vorbild für mich sind, seit Herbst unser Vereins-Coach Tina, die uns beim wöchentlichen Tempotraining fordert (das man in der Gruppe ganz nebenbei tatsächlich auch genießen kann) und vor allem die vielen Sportbuddies, die jede Woche aufs neue genauso viel Spaß am Laufen haben wie ich.

Wer also meine Art von Entschleunigung live erleben will, kommt an besten mal bei werunbt rum – ich glaube ihr werdet es nicht bereuen 😉

Euer FeelGoodFlo

Ist das jetzt noch spät oder schon früh?

Um kurz vor 2 klingelt der Wecker – ich steh auf und gleichzeitig geht ein guter Freund in München grad in nen Club – hoch lebe Facebook, das würde ich sonst gar nicht mitbekommen ? Während ich mich etwas sortiere stelle ich mir die Frage, ob das jetzt eigentlich noch spät oder schon früh?
Anyway! Aufbruch nach Mallorca. Some call it „Trainingslager“ ich nenne es „Aktivurlaub mit Freunden“ ?

Die nächsten 7 Tage heißt’s jetzt radeln, radeln, radeln und mindestens eine Laufeinheit. Das passt ganz gut, schließlich steht der ein oder andere Triathlon an dieses Jahr. 

Obwohl ich ja ein Läufer bin, genieß ich das Radeln schon. Wer schonmal mit dem Rennrad bei 20 bis 25 Grad durch die Pinienwälder Mallorcas gerollt ist und den besonderen Geruch in sich förmlich aufgesogen hat, weiß was ich meine. 

Ich finde ja sowieso, dass so ein Radurlaub unfassbar gut ist zum Abschalten ist. 

Du bist an der frischen Luft, unter Freunden und hast gleichzeitig das gute Gefühl, was für den Körper, was für dich zu machen – gechillt, ohne große Schinderei. 

Du konzentrierst dich nur auf den Wind, der dir um die Nase weht, auf die wahnsinnig schöne Landschaft und auf das Hinterrad des Vordermanns natürlich, das gut 20cm vor deinem Vorderrad vor sich hin surrt.

Das vierte Jahr geht’s jetzt schon auf die Insel, diesmal komplett abseits vom Ballermanntourismus – obwohl streng genommen um die Jahreszeit gefühlt eh nur Fahrradfahrer am Start sind. Das macht die Reise immer besonders – unfassbar viele Leute mit gleichem Interesse auf einem kleinen Fleckchen Erde. 

Das ist fast so unkompliziert wie beim Laufen. Findet man ne Gruppe, schließt man sich an und teilt sich ein paar Kilometer – müssen wir aber nicht zwangsläufig, sind ja selbst ne ordentliche Truppe. Zu 8 reisen wir aus den unterschiedlichsten Richtungen an.

Trotz des Schlafdefizits wirds heut auf die erste Runde gehen – Petra steht auf dem Plan. Eines meiner persönlichen Highlights. Lässt sich aber nicht so richtig mit Worten beschreiben, deswegen gibt’s da auf jeden Fall zu nem späteren Zeitpunkt ein paar Bilder ?

Ich freue mich aber jetzt schon auf die frischen Orangen am Marktplatz, die es zu jeder Bestellung dazu gibt ?

In diesem Sinne: Rein in den Sattel und immer schön Kurbeln ???

Euer 

Feel Good Flo