FeelGoodRun Sportjahr 2020

Mein Sportjahr 2020

Jetzt ist das neue Jahr schon wieder zwei Wochen alt und was soll ich sagen? Was war das denn für ein Jahr 2020? Ich hoffe in ein paar Jahren treffen wir uns kopfschüttelnd und resümierend in einer Wechselzone Europas und wundern uns lächelnd, was für ein abgefahrenes Jahr 2020 war. Sportlich gesehen, war es „dank“ Corona sowas von unspekatkulär! Unseren Mainauenlauf mussten wir schweren Herzens aber völlig richtigerweise ausfallen lassen und wettkampfmäßig war’s ebenfalls recht überschaubar – war nämlich nur ein einziger 😀 

Der Bergsee-Triathlon in Rauscher – aber der war echt schön! Und von dem sind auch die Bilder.

Aktiv war ich / waren wir aber trotzdem und zwar reichlich! Weil wir zum Glück ja raus durften zum Sport. Ich hab in noch keinem anderen Jahr co viel Sport gemacht, wie 2020.

So sind doch einige echt tolle Erlebnisse vor allem mit dem Mountainbike zusammen gekommen. Die Highlights waren sicher:

  • Stoneman Arduenna mit Laura
  • Chiemgau King mit der MaliCrew
  • Stoneman Glaciara mit Laura
  • und unzählige heimische Touren – man haben wir schöne Ecken bei uns!

Für das Jahr 2020 bedeutet das 366 Sporteinheiten (Plus 124) und  510 Stunden Sport (Plus 149h).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:
Platz 1: Laufen mit 184h (Plus 13h) 
Platz 2: Mountainbiken 184h  (Plus 144h) 
Platz 3: Rennradeln mit 107h (Plus 27h) 

5.933 Kilometer waren es insgesamt:
Platz 1: Rennradfahreb mit 2.502km (Plus 716km)
Platz 2: Laufen mit 1.845km (Plus 156km)
Platz 3: Mountainbiken mit 1.288km (Plus 868km)

53.870 gings Bergauf, dabei hab ich über 250.000 kcal verbrannt – holy!

War also echt gar nicht sooooo schlecht, aber bisschen mehr Action im neuen Jahr wär schon cool!

Ich hoffe ihr konntet auch was aus dem komischen Jahr machen.

Jetzt hoffen wir einfach mal auf ein besseres 2021 und bleiben einfach weiterhin aktiv, einverstanden 😉

Mein Sportjahr 2019

Mein Sportjahr 2019

Uiuiui, lieber spät als nie 😉

Auch ich hab mein „Nach-der-ersten-Langdistanz-Jahr“ Revue passieren lassen und mal gekuckt, was so zusammen gekommen ist.

Viele viele tolle Erlebnisse waren es 2019. Ganz vorne dran sicher der Marathon mit meiner Laura, Mario, Anja, Olli und Enrico in Weimar, die Mitteldistanz in Prag, natürlich Berlin mit Milan, Jürgen, Markus und Ira und der Stoneman in den Dolomiten bei atemberaubenden Bedingungen. Aber das sind ja „nur“ die Highlights der Großveranstaltungen. Eigentlich was das ganze Jahr ein Highlight. Ist halt einfach ne tolle Crew, die sich da wöchentlich einfindet 🙂

Die Eröffnung des Laufkompasses und dem damit verbundenen Gewinn des Mentor des Sports war sicher das passiv-sportlichste Highlight!

Wo hab ich denn überall mitgemacht dieses Jahr?

  • Halbmarathon in Bad Staffelstein
  • Bauhausmarathon in Weimar
  • LAMILUX Classics mit dem Rennrad
  • Halbmarathon-Pacer beim FunRun in Bayreuth
  • Halbmarathon in Plitzwitzer Nationalpark
  • Firmenlauf in Leipzig mit vielen lieben Kollegen
  • Als Schwimmer in der Staffel in Roth
  • Mitteldistanz bei der Challenge in Prag
  • Stoneman Dolomiti mit dem Mountainbike
  • DAV Herbstlauf
  • Berlin Marathon
  • Nikolauslauf in Forchheim

In Zahlen bedeutet das für das Jahr 2019: 242 Sporteinheiten (Minus 2)  und 361 Stunden Sport (Minus 19h).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:

Platz 1: Laufen mit 171h (Plus 20h) 
Platz 2: Rennradeln 80h (Minus 7h) 
Platz 3: Mountainbiken mit 40h (Plus/Minus 0)

4.199 Kilometer waren es insgesamt:

Platz 1: Rennradfahren mit 1.833km (Plus 47km)
Platz 2: Laufen mit 1.689km (Plus 172km)
Platz 3: Mountainbiken mit 420km (Plus 11km)

41.622m gings Bergauf, dabei hab ich über 180.000 kcal verbrannt – holy!

Für die 180.000 kcal kann ich mir auch 2020 wieder das ein oder andere Spezi dann doch erlauben ?

Das neue Jahr hat ja schon begonnen – mal sehen, was das so bringt.

Euer FeelGoodFlo

Muss man immer Kotzen, um Sportler zu sein?

Liebe Feelgoodrunnerinnen und Feelgoodrunner,

ne provokante These zum Einstieg 😉

Am Sonntag war Berlinmarathon und ich bin mit ein paar Kumpels durch Berlin geflitzt. Dieses Jahr war irgendwie mit eines der besten in Berlin – nicht, weil ich Bestzeit gelaufen wäre, ne, weil ich mit ner Handvoll Kumpels wieder ne schöne Zeit auf der Strecke hatte. 

Im Vorfeld und im Nachhinein, bin ich viel darauf angesprochen, was ist so geplant habe, bzw. wie so meine Zeit war.

Ich denke viele von euch kennen mich ja schon und wissen, dass ich es immer vorziehen würde mit Freunden Spaß auf der Strecke zu haben, als meine eigenen Zeit hinter her zu rennen. Wenngleich beides seine Reize hat, ich beides auch schon gemacht habe, und ich dennoch zu meiner obigen Entscheidung voll und ganz stehe, kommt man aufgrund der vielen Nachfragen trotzdem ins Grübeln.

Muss es immer ein Wettkampf sein? Muss man immer Kotzen im Ziel? Ist man am Ende gar kein Sportler, wenn man nicht ständig seine Bestzeit verbessern will? Macht man den Mythos Marathon kaputt, wenn man mit Kumpels und anderen 47.000 Läuferinnen und Läufern einfach so ne Runde dreht?

Wen man manche so reden hört, könnte man es fast meinen und zweifelt als Zweifler. 

Ich mein Marathon ist per se schwer genug, aber für manche ist es unvorstellbar und unbegreiflich an so einer Veranstaltung „Just for Fun“ teilzunehmen. Man könnte ihnen ja sogar recht geben. Dadurch, dass wir relativ locker durchgekommen sind, könnte man ja meinen, es wär nix dabei 42,195km am Stück zu laufen. Mitnichten! Der Schein trügt… auch wieder hatten unsere schlechten Phasen auf der Strecke. Aber wir konnten die Stadt auch genießen. Gerade deswegen bin ich der Meinung, dass jeder so machen darf und soll wie er mag. Die Welt ist bunt und das ist auch gut so ?. 

Ich lass mich da ich nicht sonderlich missionieren, oder werde gar zum Missionar. Aber ich nehm gern jemand mit auf die Reise zum Marathon.

Und die schließt für mich die Vorbereitung mit ein. Während der hat sich schon ein kleines 3er-Teaam herauskristallisiert, bei dem die Pace wirklich gut gepasst hat. 

Ds ist schon trotzdem wichtig, dass wirklich alle auf ihre Kosten kommen. So war für mich also a) relativ schnell klar, mit wem ich gern Laufen würde und b) wie wir das Rennen angehen werden. Mit Jürgen und Milan wollt ichs also angehen und war mir sicher, dass wir zu dritt ins Ziel kommen. Gestartet sind wir sogar zu fünft. Ira und Markus waren bis ca. KM 20 mit bei uns.

Das Rennen an sich war mega!

Trotz mehr oder weniger Dauerregens hatten wir echt viel Spaß auf der Strecke. Wir hatten uns zwar keine zeitliches Ziel vorgenommen, aber wir hatten uns schon nen Plan zurecht gelegt. Und den haben wir vorbildlich durchgezogen! Respekt an meine Jungs! Der Vorteil ist – wenn man das Projekt zusammen angeht – die Zeit vergeht viel schneller, weil man immer was zum Quatschen hat. Und wenn es einem nicht soooo gut geht, ziehen ihn die anderen mit.

So sind wir wirklich gut gelaunt, aber trotzdem ausgepowert unter 4 1/2 Stunden ins Ziel gekommen.

FAZIT: Jederzeit wieder, den Zweiflern zum Trotz ?

Mal sehen, wohin es uns 2020 so hinverschlägt und vor allem mit wem!

Euer Feelgood-Flo

Ja er lebt noch!

Eieieieieiei, wie lang ist mein letzter Blogpost denn her?!!!11!!1!Elf!

Ich bin untröstlich! Man könnte meinen grad passiert nix, aber eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Die letzten Wochen waren so Ereignis-und arbeitsreich, dass ich erst jetzt mal wieder dazu komme, nen klaren Gedanken zu fassen und der wird schon wieder abgelenkt durch die Mitteldistanz in Prag am nächsten Wochenende.

Das letzte Mal hab ich ja nach der Eröffnung des Laufkompasses von mir hören lassen. Wenn so ein Projekt abgeschlossen ist, fällt man eh erstmal in ein Loch – also zumindest geht’s mir immer so. Nach wie vor ist aber das Feedback zu unserem Herzensprojekt wirklich überragend – auch wenn wir bereits die ersten Schilder tauschen mussten wegen Vandalismus….. ohne Worte!

Allzu groß war das Loch aber dann doch nicht, weil es danach relativ zügig Richtung und Bauhaus Marathon in Weimar gegangen ist. War ein echt schöner Marathon! War superschön, den mit Laura erleben zu dürfen! Das Tüpfelchen auf dem I: Unser Enrico hat gewonnen 🙂

Und kaum war der vorbei ging es mit großen Schritten auf unseren Mainauenlauf zu.

Der war zwar in der Vorbereitung relativ entspannt dieses Jahr, aber dennoch ist das jedes Jahr wieder einen Mammutaufgabe für unser kleines aber feines Organisationsteam. Die Hitze hat uns nicht nur am Lauftag zu schaffen gemacht, sondern wir waren die Woche vorher schon super angespannt, wie wir es am besten machen sollen, ohne, dass uns die Leute umkippen.

Wir haben wirklich viele Verpflegungen aufgebaut, Duschen auf der Strecke organisieret und noch ein großes Planschbecken im Ziel aufgebaut. Das kam nicht nur bei den Läuferinnen und Läufern gut an.

Nur ein einziger hitzebedingter BRK-Einsatz bei 1.000 Startern hat uns mit allen Vorbereitungen recht gegeben und wenn man sich das Feedback so anschaut, war es wieder eine supertolle Veranstaltung für alle Läuferinnen und Läufer

Zu allem Überfluss hat’s mich die Woche vor dem Mainauenlauf und die Woche nach dem Mainauenlauf ordentlich mit ner Sommergrippe zerlegt und ich musste weitgehend mit Fieber das Sofa hüten. Gerade rechtzeitig wieder fit konnte ich dann am letztem Sonntag aber relativ gechillt meinen Schwimmpart in unsrer Vorstandssteffel beim Challenge Roth angehen. Zum Glück war’s in Roth dieses Jahr von den Temperaturen echt human, denn so war das ein wirklich stressfreies und schönes, wenig anstrengendes Wochenende. Roth ist schon echt immer überragend! Ey der Solarer Berg! Auch als Zuschauer immer wieder einzigartig!

Jetzt freu ich mich also wirklich sehr auf ein bisschen Normalität im Leben! Kein bis wenig Mainauenlauf, kein bis wenig Laufkompass und wieder mehr Alltags-Sport, den ich schon vermisst habe. Und ich werd auch wieder bisschen mehr Zeit für den Blog  haben. Als nächstes gehts für mich wie schon erwähnt nach Prag zur Mitteldistanz – mein Jahreshighlight – obwohl Roth dieses jähr schon wieder supergeil war. Von da wird’s dann hoffentlich auch mal wieder nen Bericht geben 😉

In der Zwischenzeit: Habt ne schöne Zeit und genießt den Sommer, der nächste Woche kommt!

Euer FeelGoodFlo

Wenn sich Mühe lohnt!

Liebe Feelgoodrunnerinnen und Feelgoodrunner,

was hab ich jetzt lange nix von mir hören lassen!

Im Winter ists sportlich gesehen ja immer etwas ruhiger und obwohl ich gut durch den Winter gekommen bin – ohne große Erkältungen und auf weiterhin ganz passablem Halbmarathonniveau – lag der Fokus der letzten Monate und Wochen (leider) auf dem Laufkompass, selbst unser jährliches Trainingslager auf Mallorca fiel da so ein bisschen hinterher runter gedanklich. Also wir waren schon auf Mallorca und es war wie immer MEGA! Aber gedanklich war der Laufkompass meist präsent – aber: es hat sich gelohnt.

Die letzte Woche war wirklich wirklich wirklich sehr ereignisreich. Zum einen haben wir mit dem Laufkompass am Donnerstag tatsächlich den „Mentor des Sports“ hier in Bayreuth gewonnen. Ein Preis der die ehrenamtliche Tätigkeit und das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen ehrt.

Abgesehen davon, dass das 3.000€ in die Kasse unseres kleinen Vereins spült, tut die Anerkennung unglaublich gut.

Wir arbeiten seit 2 1/2 Jahren an dem Projekt – natürlich mehr oder weniger intensiv – aber irgendwann bist du so vertieft in das Thema und weißt gar nicht mehr, ob das wirklich ne tolle Idee ist oder ob Du Dich hoffnungslos verrennst. Durch die Auszeichnung wurden die Zweifel aber dann doch ausgeräumt 😉

Es hat uns sehr gefreut, das die Jury genau das im Laufkompass erkannt hat, was wir erreichen wollten: Den Läuferinnen und Läufer, die in der Stadt sind – egal ob „Einheimische“, Touristen oder Geschäftsleute – unsere schöne Stadt zu zeigen bzw. sie einzuladen diese läuferisch zu erkunden und es freut uns auch, dass die Jury die kleinen Feinheiten, die wir eingebaut haben ebenfalls positiv wahrgenommen hat. Alles in allem also ein wirklich schöner, gelungener und wohltuender Abend. Wir haben wirklich überhaupt nicht damit gerechnet, deswegen aber umso schöner. Ist ein witziges Gefühl wenn man während der „Laudatio“ erkennt, dass das eigene Projekt gemeint ist 😀

Noch mitten in der Euphorie über die unerwartete Ehre fiel dann auch noch die feierliche Einweihung des Laufkompasses auf dem Stadtparkett. Unfassbar geiles und perfektes Wetter, das hatte sich schon die Tage zuvor angekündigt!

Dank unserer mega engagierten MaliCrew war der Aufbau ein Klacks. Ruck zuck standen das XGloo, die Stehtische und die Beachflags. Mittlerweile haben wir dank des Mainauenalaufs aber auch ordentlich Routine in solchen Sachen. Das Spannendste für mich – neben der Rede – war, ob wirklich alle Ehrengäste kommen, die sich angekündigt hatten – sind sie aber. So hab ich mich sehr gefreut, dass wir sowohl die Oberbürgermeisterin, den Leiter des Sportamts Christian Möckel, den BSLV Kreisvorsitzenden Dr. Christopher Huth als auch – und das freut mich besonders – Andi Dreitz begrüßen durften. Die meisten von uns machen ja auch Triathlon und es war ne tolle Geschichte einen der besten Triathleten Deutschlands mal in so ner entspannten Atmosphäre kennen zu lernen und mit ihm ne Runde zu drehen.

Allgemein war die Stimmung eh wirklich toll. Wir können es schwer schätzen, aber es waren sicher an die 100 Läuferinnen und Läufer da, die mit uns alles gefeiert haben. Es gibt ein schönes Video von Swutzstock, dass den Tag wirklich schön eigefangen hat:

Einen Bericht dazu gibts hier:

https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.neuer-laufkompass-die-stadt-beim-laufen-kennenlernen.4ee16cdf-03df-467c-b96b-07cb1a2793e5.html

In Erinnerungen schwelgend geht’s jetzt noch an ein paar Restarbeiten und an die Verteilung des Kompasses, bevor es dann langsam wieder Richtung Mainauenlauf geht. Sportlich steht als nächstes ernstes der Bauhausmarathon an. Perfekt vorbereitet *nicht* 😀 Aber wird schon werden. Danach folgt als Highlight des Jahres irgendwann die Challenge in Prag und der Marathon in Berlin natürlich. Das werden die sportlichen Highlights zu denen sich sicher noch ein paar kleinere Geschichten gesellen.

Wie sagt ne gute Freundin immer wenn’s zäh wird: Schwimmen, schwimmen, einfach Schwimmen 😉

Euer FeelgoodFlo

P.S. Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden. dass bevor wir mit dem Kompass, vor allem mit der Beschilderung fertig waren  natürlich auch die ein oder andere Panikattacke am Start war, ob das alles noch so wird, wie wir uns das ausgemalt hatten. Sorry Mario dafür, und danke fürs beruhigen 😉

Das war das Jahr meiner Langdistanz – ciao 2018! Es war mir eine Freude!

Liebe FeelGood-Läuferinnen und FeelGood-Läufer,

tataaaaaaa das sind sie: die meistgelikten Beiträge 2018. Witzigerweise spiegeln die wirklich das wirklich meine Highlights wieder.

Zeit anhand der Bilder zurück zu blicken.

Auch 2018 Ist wieder ganz schön was zusammen gekommen…. Größtes aller Highlights war sicherlich die Challenge in Roth. Einmal eine Langdistanz zu finishen, war lange etwas, was ich mir nicht vorstellen konnte und zack: am 01. Juli wars dann soweit 🙂 Wie geil das war hab ich ja schon ausführlich in dem Beitrag hier geschrieben:

Abenteuer Langdistanz

Zweites Highlight war sicherlich, den Berlinmarathon zusammen mit meiner Freundin Laura zu laufen ?

Wo hab ich denn noch überall mitgemacht 2018:

  • Duathlon im Club La Santa (Triathlon)
  • Halbmarathon im Club La Santa (Laufen)
  • Hermannslauf (Laufen)
  • Outdoortag Plech (Mountainbike)
  • Oberpfalzrundfahrt (Rennrad)
  • Challenge Roth (Triathlon)
  • Mainfranken Triathlon Kitzingen (Triathlon)
  • Stoneman Taurista in Bronze (Mountainbike)
  • Trailcamp Rhön (Mountainbike)
  • Toughmudder am Lausitzring (Laufen)
  • Trailcamp Rabenberg (Mountainbike)
  • Berlin Marathon (Laufen)
  • Swim and Run Bayreuth (Triathlon)
  • Nikolauslauf Forchheim (Laufen)
  • Stoneman Miriquidi Road in Silber (Rennrad)

Fünf Laufveranstaltungen (darunter ein Marathon), vier Triathlons bzw. Duathlons, zwei Rennrad Rundfahrten und vier Mountainbike-Events.

Ich bin dieses Jahr etwas weniger gelaufen als 2017, was mit der Vorbereitung auf Roth ja nicht weiter verwunderlich ist. Es waren insgesamt weniger Einheiten, dafür aber längere.

Kommen wir also zu den Zahlen, die sagen es ja eh schwarz auf weiß – eins werdet ihr aber schon sehen: Das Mountainbike ist und bleibt super Ausgleichssportart mit Freunden, such wenn im Roth Jahr oft das Rennrad den Vorzug bekommen hat 😉

Für das Jahr 2018 bedeutet das  244 Sporteinheiten (Minus 19)  und  380 Stunden und  41 Minuten Sport (Minus 12h 10min).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:

Platz 1: Laufen mit 151h 40min (Minus 16h) 

Platz 2: Rennradeln 87h 20min (Plus 22h) 

Platz 3: Mountainbiken mit 40h 27min (Minus 25j) 

4.365 Kilometer waren es insgesamt:

Platz 1: Rennradfahreb mit 1.786km (Plus 470km)

Platz 2: Laufen mit 1.517km (Minus 175km)

Platz 3: Mountainbiken mit 409km (Minus 312km)

58.630m gings Bergauf, dabei hab ich über 225.000 kcal verbrannt – holy!

Für die 225.000 kcal kann ich mir das ein oder andere Spezi dann doch erlauben 😉

Danke an meine MaliCrew & Friends. Superschöne Truppe, die mich da durch mein Sportjahr so treu begleitet und ne Menge neuer, lieber Menschen sind dieses Jahr auch noch dazu gekommen ?

Kommt gut rein ins neue Jahr. Ich hoffe wir alle sehen uns  auch 2019 wieder!

Euer FeelGoodFlo

Privatpacer Berlin Marathon 2018

Zusammen ists doch am schönsten – oder: Warum ich die Gemeinschaft der Bestzeit immer vorziehen würde.

Wahnsinn jetzt ists schon über zwei Wochen her… Berlin ist immer besonders. Ich mag diese Stadt brutal gern und nachdem ich auch Stadtmarathons mit guter Stimmung superklasse finde, ists nur die logische Konsequenz, dass Berlin im September immer eine Reise wert ist. Auch wenn ich ursprünglich mal keinen Marathon doppelt machen wollte, stand ich dieses Jahr das dritte Mal an der Startlinie – mit über 45.000 anderen – verrückt eigentlich.

Wer mich kennt weiß, dass ich ein sehr geselliger Typ bin was den Sport angeht. Vor nem Jahr war ja schon raus, das einige von unserem kleinen Verein ihren ersten Marathon machen in Berlin werden – darunter meine Freundin.

Für mich war selbstverständlich, dass ich mit ihr den ersten Marathon laufen werde, ganz gleich wie schnell der wird. Im Laufe des Jahres hat sich dann ein kleines 3-Köpfiges Trüppchen herauskristallisiert, dass in etwa das gleiche Tempo machen kann. Die Idee war also geboren, dass ich für die drei den Pacer mache und Laura, Markus und Jürgen durch ihren ersten Marathon begleite.

Als eigener Erfahrung weiß ich, wie hilfreich das sein kann, wenn man den ersten nicht alleine bestreiten muss. Anja hat mich durch den ersten begleitet – naja ok geprügelt 😀 – und gemäß dieser Tradition hab ich schon einige ins Ziel begleitet. Aber gleich drei zusammen bei der Masse an Menschen? Bisschen mulmig war mir schon – da trägst ja auch ein gehöriges Stück Verantwortung…. der erste ist der intensivste – und der ist ein Stück weit entscheidend, ob du noch nen zweiten machst – also so seh ich’s zumindest.

Es galt also in den Monaten vorher nicht nur meine Anspannung etwas abzubauen, indem wir idealerweise zusammen ne halbwegs ordentliche Vorbereitung hinbekommen – nur so kann ich ein Gefühl für die kleine Gruppe bekommen. Das war mir schon wichtig für den Marathon.

Alle Marathonis unter euch wissen das: am Ende schafft man meist nicht das, was man eigentlich vor hatte.

Das gleiche halt bei uns ??

Keine Einheit über dreißig, aber zumindest eine sehr gute Handvoll 25er. Nach den 12 Wochen Vorbereitung hatte ich das Gefühl, dass wir das auf jeden Fall schaffen – wenn auch nicht in einer megaschnellen Zeit – aber wir waren uns ohnehin einig, das wir möglichst zusammen nur sauber durchkommen wollten.

Das Wochenende in Berlin war wie immer, wenn wir zusammen unterwegs sind: super entspannt. Am Freitag gemütlich runtergefahren – gechillt essen gegangen. Am Samstag morgen durfte natürlich unser Morgenrun nicht fehlen. Ich hab frühstück sausen lassen und bin noch zum Runnerspoint am Kuhdamm zu meiner gewonnenen „Mental und Stretching-Session“. Die hat sich zum Nachhinein als hardcore BlckRoll-Session herausgestellt – net sooooo optimal einen Tag vorm Marathon, aber egal 😉

Danach gleich weiter Richtung Marathonmesse. Die Abwicklung war auch dieses Jahr sehr entspannt und wir sind alle gut und ohne groß zu warten an unsere Unterlagen gekommen.

Ein Teil ist dann zurück ins Hotel zum Chillen. Ich bin mit Laura auch nochmal los zum Kuhdamm.

Wir waren am Samstag Abend dann alleszusammen noch gemütlich essen. ein Tisch für 23! – jaaaa so viele waren wir inkl. Supporter!!! – war gar nicht sooo einfach, aber war supertoll! Danach: echt früh ins Bett!

Bisschen Anspannung war gerade bei den Neulingen schon zu spüren.

Und dann war’s endlich Sonntag Morgen! Ganz entspannt gefrühstückt und dann Richtung Start geschlendert.

Ich hab mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie ich die drei in der Masse nicht verliere, deswegen haben wir ausgemacht, dass wir uns 100 Meter nach jeder Verpflegung links am Straßenrand treffen – goldrichtige Taktik, wie sich an der ersten Verpflegung schon rausgestellt hat: Ich hab mir nur ein einziges Mal kurz umgedreht und zack, weg waren die drei 😀 Dank der Treffpunkte hatten wir uns aber immer echt schnell beisammen.

Ich war mir aufgrund der Vorbereitung recht sicher, dass wir 30km locker zusammen laufen können. Fraglich war es, wie es danach aussieht.

Bis 35 km war eigentlich wirklich alles gut, ab dem Zeitpunkt aber hat man schon gemerkt, dass zwei meiner Schäfchen noch ein bisschen Puffer hatten. Schweren Herzens haben wir uns dann bei KM 37 entschieden, dass wir drei uns absetzen und es laufen lassen. Das war für als wirklich ok, sonst wären wir auch zusammen geblieben.

Alle sind am Ende supergut ins Ziel gekommen! Grad Laura so fit und frisch auf der Strecke zu sehen, hat sich unglaublich gut angefühlt.

Alle drei hatten so einen schönen ersten Marathon und ich bin froh, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte – war ein tolles Gemeinschaftserlebnis ?

Mal sehen welcher als nächster auf dem Programm steht 😉

Ich hoffe eure Saison war ähnlich gespickt mit Highlights ?

Habt nen schönen Saisonendspurt!

Euer FeelGood-Flo

Abenteuer Langdistanz

Das war sie also, meine erste Langdistanz. So langsam sackt alles ein bisschen und ich realisiere was da am Sonntag alles passiert ist, aber so richtig begreifen kann ich´s trotzdem noch nicht.

Wo fang ich an, wo hör ich auf zu erzählen?

Der Traum mal ne Langdistanz zu machen, der existierte schon lange. Die körperliche Herausforderung ist aber ne Nummer, an die ich mich lange nicht rangetraut hab.

Ich kannte vor ein paar Jahren nur wenige, die das in Angriff genommen haben und die waren so verbissen bei der Sache, dass ich es mir einfach nicht vorstellen konnte.

Ernährungsumstellung, Trainingsplan etc. das war für mich undenkbar. Das ging soweit, dass man beim Essen im Hotel die Panade vom Fisch gepopelt hat, oder beim Bierkönig nen Ingwer-Tee bestellt hat! wtf?
Wenn das nötig ist, um ne Langdistanz zu machen, bin ich raus – das hab ich vor drei Jahren schon gesagt.

Dann hab ich aber auch die anderen kennen gelernt, die ganz normal ohne große Sperenzchen das Projekt Langdistanz in Angriff genommen und erfolgreich zu Ende gebracht haben. Und das war der Auslöser auch ein bisschen dran zu glauben.

In dem Zug muss ich mich gleich mal bei drei Leuten bedanken: Bei Achim (der mir den spannenden Sport Triathlon nähergebracht hat) und bei Mario und Olli. Ohne euch wär ich nicht gestartet. Manche von euch wissen ja, dass ich vor 3 Jahren in Roth den Staffel-Radpart abbrechen musste. Wenn mir Mario und Olli am Tag drauf nicht noch nen Stück Finishline-Teppich aus Roth mitgebracht hätten – und der liegt jetzt noch im Wohnzimmer – dann hätte ich Roth vermutlich für immer abgehakt. So kams aber zum Glück anders.

Eins war klar, wenn Langdistanz, dann Roth – logisch als Franke: Heimspiel! Jetzt ists aber so, dass die Tickets da recht schnell vergriffen sind. Um sicher starten zu können, stellt man sich am besten am Folgetag der Challenge in die Schlange und holt sich nen Startplatz. Vor nem Jahr konnte ich nicht, daher bin ich Mario und vor allem Romi unendlich dankbar, dass sie sich für mich in die Schlange gestellt haben! Ohne euch, wär ich am Sonntag nur Zuschauer gewesen.

Der Startplatz war also save, als nächstes gings an die Vorbereitung.

Immer das abschreckende Fischpanade-Beispiel vor Augen, hab ich mir eigentlich vorgenommen, dass die ganze Vorbereitung für mich ins ganz normale Leben passen muss. Alles andere kam für mich nicht in Frage. Auch wenn selbstredend das Ergebnis nicht so gut sein sollte. Das war eh nicht mein Ziel. Mein Ziel war es einmal im Leben ne Langdistanz zu finishen.

Ich hab also gar nicht sooo viel anders gemacht, als die letzten Jahre, nur einfach ein bisschen mehr. Ein fettes Danke geht an meine Freundin Laura. Selbst wenn sich die Vorbereitung super ins normale Leben integriert war, war sie mega entspannt und hat mich uneingeschränkt unterstützt! Sogar in den Club La Santa ist sie mit mir gefahren ?. Ganz zu schweigen von der Unterstützung am Rennwochenede. Ohne so ne entspannte und tolerante Freundin an der Seite, ist so was sehr viel schwieriger zu machen.

Die Vorbereitung war also weitgehend entspannt und trotzdem war ich guter Dinge, das Teil finishen zu können – aber sicher kannst Dir halt bei ner Langdistanz einfach nicht sein. Beim Training war bei jeder Disziplin noch Luft drin, aber was passiert, wenn man die einzelnen Teile zusammenhängt?

Dann wars Freitag endlich soweit: Rennwochenende. Wir haben uns auf dem Campingplatz beim Schwimmstart ausgebreitet. Mega! Superentspannte Truppe sind wir ja eh, aber das war wirklich nett und völlig stressfrei. Hab extra noch den Kofferraum meines A3 zum Kingsizebett umgebaut – eine klare Empfehlung! Startunterlagen, Bike, CheckIn etc. das war alles perfekt auch der Vorabend am Zeltplatz war echt gemütlich – auch wenn Anfangs lange nicht klar war, wie wir´s mit den Autos machen. Aber wir haben dann ne super Lösung gefunden, die auch für die Supporter gepasst hat. Die Anspannung war da natürlich bei allen greifbar. Immerhin war echt gutes Wetter angekündigt. Felix hat bei der Wettkampfbesprechung 23 bis 25 Grad, keinen Regen und keinen Wind angekündigt. Bei letztrem muss ich ich leicht widersprechen aber dazu komm ich noch 😉

Start war Sonntag um 07:50 Uhr. Bis zu dem Punkt hat schon alles ganz entspannt geklappt und auch wenn ich bei der Verabschiedung von Laura kurz in die Schnappatmung gefallen bin. Kaum war ich im Wasser war ich wieder sehr ruhig.

Schwimmen war genau so wie ich es mir gewünscht hatte. Von Anfang an rausgehalten aus den Prügeleien und die zwei Kilometer von Wendepunkt zu Wendepunkt hatte ich eigentlich komplett für mich alleine – wie am Badesee 🙂

Ich konnte also ganz gechillt und ungestört meinen Rhythmus durchkraulen. Auf Höhe des Ziels unterwegs zur zweiten Wende hab ich das erste mal auf die Uhr gekuckt. Da waren es noch um die 800m zu schwimmen und ich hab erfreuliche 1:02:irgendwas gelesen – herrlich! War für meine Verhältnisse supergut.

Die positive Zeit im Rücken bin ich dann entspannt die letzten Meter angegangen. Raus aus dem Wasser war ich etwas überrascht, der erste von uns zu sein, der aus dem Wasser kommt. Olli hatte gemanagt, dass Mario, er und ich Startnummern beieinander hatten. Das war das ganze Wochenende super, weil wir zusammen reinkonnten, die Räder zusammen standen etc. In der Wechselzone hab ich Mario noch kurz getroffen, der mich dank Dixipause in der Wechselzone souverän überholt hat – ich bin eher ein gemütlicher Wechsler wie ihr merkt 😉

Vom Radpart hatte ich aufgrund meiner Erfahrungen am meisten Respekt. Man kann sich da komplet kaputt fahren, ohne es wirklich zu merken und wenn du es merkst ists zu spät. Da war das eigentliche Ziel entspannt durchzukommen – trotz des auffrischenden Windes. Wie hat Matthias gesagt:

„Du musst am Ende ein schlechtes Gewissen haben, weil Du nicht alles gegeben hast, dann ists genau richtig.“

So bin ichs angegangen. Zu keiner Zeit Vollgas aber ein bisschen am Ball bleiben. Oben an der Brücke bei der Ausfahrt aus der Wechselzone hab ich das erste mal Laura und die anderen gesehen. Das überwältigende Bild hat mich die erste gute Stunde begleitet. Bei km 50 hatte ich ein klitzekleines Tief. Ich hab mir nur gedacht: „Puhhh, dass ist fei schon noch ein Stück…“ und bin dann tatsächlich ein bisschen hektischer geworden. Um bewusst Druck rauszunehmen, bin ich bei der PenatlyBox in Weinsfeld mal aufs Dixi. Danach war ich viel ruhiger.

Es gab nur eine Phase wo es mit der Ruhe vorbei war: Schon bei der Anfahrt zum Solarer Berg hatte ich Schnappatmung. Den Anstieg vorher hat mich ein Koreaner gefragt, ob das der Solarer Berg ist. Ich hab ihm versichert, dass der gleich kommt und er mir vertrauen soll: Er wird ihn erkennen.

Man kann sich das als Außenstehender gar nicht vorstellen… Ich bin den ja schon ein paar mal hoch, daher wusste ich, was mich erwartet – gerade auf der ersten Runde.

Ich fahr also nach Hilpoltstein rein und bekomm schon weit vorm Solarer Berg keine Luft mehr. Der Blick, wenn Du ums Eck fährst und die Wand vor Menschen siehst, raubt Dir den Atem. Du versuchst ruhig zu bleiben und vor allem ruhig zu atmen, aber es gelingt dir nicht! Du fährst durch die Menschenmassen, die dich nach oben brüllen – die „prügeln“ Dich so diesen Anstieg hoch, dass man es nicht in Worte fassen kann. Die Party, die da Bayern3 veranstaltet gibt dir den Rest – und dann standen da auch noch so viele, die ich kenne und oben dann natürlich Laura und die anderen. Oben musste ich hart an mir arbeiten, irgendwie wieder ruhiger zu werden. Der Berg ist nicht ohne Grund der Berg der Berge im Triatahlonsport – unvorstellbar! Das zweite mal hoch war zwar weniger los, dafür war umso mehr Zeit, sich kurz zu unterhalten. Laura hat mich ein Stück begleitet und geschoben, das war ein Highlight.

Die Devise danach war: Fahr das Ding einfach entspannt zu Ende, egal wie lang es dauert und was dann für ein Radsplit rauskommt. Den Puls immer so ein bisschen im Auge ists dann ne solide 06:20:37 geworden. Das war mir aber ja nicht wichtig. Viel wichtiger war mir, dass das mit der Verpflegung gut klappt und das ich entspannt runterkomme vom Rad und das bin ich. 7 Stunden hatte ich eigentlich gerechnet.

Nach nem zügigeren Wechsel ging´s in den Marathon. Die ersten 10 Kilometer waren geschenkt! Ich hab sonst immer bisschen Probleme in den Laufrhythums zu kommen, am Sonntag aber überhaupt nicht! Die ersten 10 Kilometer hatte ich extrem lockere Beine. Da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich das Ding auf jeden Fall finishen werde. Wohl wissend, dass es irgendwann härter werden wird, hab ichs trotzdem laufen lassen. Die Kilometer die ich hab, hab ich, dachte ich mir. Gehpausen kann ich dann immer noch machen…. Ab KM 20 ists dann auch etwas zäher geworden. Aber auch da hab ich mich an Matthias Worte erinnert:

„Nutz die Verpflegung zu Gehpausen und bleib aufrecht – Kuck nach vorn!“

Hab ich gemacht und so verging auch die Schreckenspassage am Kanal (22km gerade aus) eigentlich wie im Flug. Durch die Wendepunktstrecken, hast aber auch ständig Leute gesehen, die Du kennst. Das war Nice! Elli, Hubert, Mario, Olli, Carsten, Marc, Andy, Andi usw. dauernd war jemand da den man anbrüllen konnte – das hat mir geholfen mich abzulenken 🙂

Und dann waren da ja noch unsere Supporter die gefühlt überall waren. Mega! Ich hab mich jedes mal riesig gefreut alle zu sehen, vor allem aber Laura. Der wars bisschen unheimlich, weil ich selbst bei KM 31 noch recht locker war und nicht nur sie hatte bedenken, wann es mich zerlegt.

Um Kilometer 31 gings dann rein in die Stadt und ich war eigentlich immer noch ganz gut dabei. Da wars dann schon klar, dass ich ins Ziel komme, und das in ner wirklich passablen Zeit.

Raus nach Büchenbach wars dann noch ein bisschen zäher, aber da war der Drops dann auch schon gelutscht. Die letzten 10 waren dann eigentlich wie ein Rausch. Ich bin einfach gar zu Ende gelaufen. Wohlwissend, dass ichs auf jeden Fall schaffe. Dass ich am Ende so ne Zeit auf die Strecke tackere hätte ich mir und viele weitere so auch nicht zugetraut. War einfach der perfekte Tag. Mit 13 Stunden hab ich gerechnet, 12 sind dann am Ende geworden.

Über den Einlauf ins Stadion muss man ja nicht viel sagen – Eine Wahnsinnsstimmung!
Emotionalster Moment für mich war aber Laura am Solarer Berg zu sehen ?

Das war sie also, meine erste Langdistanz.

Tatsächlich ohne die ganz große Quälerei mit extrem viel Spaß und positiver Energie in den kompletten 12 Stunden.

Man hat viel Zeit über sich und sein Leben nachzudenken. Ich wollte mir selbst zeigen, das es möglich ist, als normaler Mensch, ohne sein Leben, seine Essensgewohnheiten zu ändern zwar mit entsprechender Grundlage, aber ohne Trainingsplan oder wirklich spezifische Vorbereitung nen „Ironman“ zu finishen.

Dass das mit der wirklich passablen Zeit von 12:01:53 vor allem in der Art und Weise geklappt hat, gibt einem ne Zufriedenheit, die anders glaub ich ganz ganz schwer zu erreichen ist.

Deswegen mein Appell an alle Hobbysportlerinnen und Sportler da draußen: Glaubt an euch, bleibt vor allem locker am Ball und nehmt euch die Zeit, dir ihr braucht, dann ist fast alles möglich!

Gleichzeitig ist das mein Abschied von der Langdistanz-Bühne: Geiler wird´s eh nimmer 😉 und es gibt ne ganze Reihe von schönen Mitteldistanzen, die auf der Welt warten 😀

An der Stelle nochmal Danke an alle Supporter und meine liebe MaliCrew. Ohne euch hätten wir nur den halben Spaß am Sport – Maximal! Und last but not least bei Tina und Matthias. Ohne euer Training und eure Ratschläge hätte ich mir sicher nicht so leicht getan :-*
Dass wir Athleten dem Team und den Helfern um Felix für ein so unfassbar geiles und emotionales Event unendlich dankbar sein müssen, versteht sich ja eh von selbst 😉

Jetzt heißt es erstmal regenerieren und in Erinnerung schwelgen 😉

Euer Feelgood-Flo

Mainauenlauf Part III – Die Woche danach – der Flo im Veranstalterloch

Am Wochenende war es wieder soweit: Zum dritten Mal Stand unser Mammutprojekt Mainauenlauf auf der Agenda der Läuferinnen und Läufer der Region.

Wo fang ich denn nur an zu erzählen?

Die Vorbereitung lief dieses Jahr nochmal eine ganze Spur entspannter als die letzten beiden Jahre zuvor. Unser Team wird immer besser, immer eingespielter.

Ich war in der heißen Phase leider dienstlich richtig viel unterwegs, deswegen musste Achim viel öfter alleine ran, als ich es mir gewünscht hätte. Hat aber trotzdem alles megagut geklappt – Teamwork eben.

Die Vorbereitung lief echt so toll, dass wir Freitag Abend eigentlich mega entspannt echt früh Richtung Sofa und Bett konnten, das hatten wir auch schon anders.

Unser eigentlicher Aufbautag war ja Samstag. Am Samstag Morgen steigt die Anspannung natürlich, gerade weil wir das erste mal am Samstag schon Biergartenbetrieb gemacht haben. Kommt alles rechtzeitig, kommen Leute Abends. Stehen ja auch ein Stück weit in der Verantwortung für die Foodtrucks die extra am Tag vorher schon angereist sind. Aber auch das hat alles prima geklappt. Wir waren dank den vielen vielen fleißigen Helferinnen und Helfern ruckzuck fertig mit dem Biergarten. so konnten wir alle unser frisch eingeführtes Mittagessen (Pasta Bolognese) von Achim II genießen. Die Stimmung beim Aufbau war also schon gut. Was besonderes für mich ist immer die Nachtwache mit Achim im Finisherpark. Obwohl es ne relativ kühle Nacht war uns alles so richtig schön klamm in unserem Orgazeit hab ich sogar relativ gut geschlafen. Guter Dinge sind wir so in den Sonntag gestartet.

Wie die Partner alle auf dem Gelände aufgeschlagen sind, war es ne Stunde mal so ein bisschen hektisch, weil wir ne Stunde hinterm Zeitplan waren, aber die Fahrzeuge waren alle relativ schnell runter vom Gelände. Hier verdienen die Partner mal ein extra Lob für die megagute Zusammenarbeit!

Dann ist allerdings was komisches passiert: Bei so ner Veranstaltung ists völlig normal, dass nicht alles klappt wie es soll – das kannten wir aus den Vorjahren ja auch – das verrückte ist aber, dass ich vom Sonntag eigentlich nur das in Erinnerung hab, was nicht funktioniert hat ??

Dementsprechend war ich mega unsicher, ob die Veranstaltung wieder gut war oder nicht. Meine Stimmung direkt nach dem Lauf war eigentlich eher: „Ein gutes dreivierteljahr richtig Arbeit und alles was davon bleibt sind 5 Tonnen voller Müll“ – deprimierend und echt komisch.

Nachdem ich die letzten Tage aber mit vielen geschrieben, gesprochen und vor allem mit Achim mal in Ruhe telefonieren konnte, überwiegt ganz langsam die Freude, mit dem kleinen aber überragenden Team wieder was außergewöhnliches geschaffen zu haben.

Das Feedback von allen ist wirklich super ? Deswegen gibt’s nachher auch noch nen Sekt!

Ich muss mich / Wir müssen bei so vielen bedanken! Wir, die im Hintergrund fleißig werkeln können nur die Basis schaffen. Alle die vorne dran stehen, die Getränke ausschenken, Medaillen verteilen oder an der Strecke als Posten dafür sorgen, dass die Läuferinnen und Läufer den Lauf genießen können, die Sorgen davor, dass der Lauf außergewöhnlich wird oder nicht – und alle die haben offensichtlich einen hervorragenden Job gemacht! 🙂

In diesem Sinne: weiter geht die Aufarbeitung!

Euer Feel Good Flo

Foto by Marco Henschel

Aktivurlaubtrainingslager im Club La Santa – Die Vorbereitung auf die erste Langdistanz

n genau 50 Tagen ist es soweit – die Challenge Roth findet statt – mit mir, das erste mal als Einzelsstarter ?

Nun weile ich ja zusammen mit meiner Freundin im Club La Santa auf Lanzarote: perfektes Urlaubsdomizil im Jahr der Langdistanz ?

Die die mich kennen, wissen ja, dass ich mir nicht viel aus Trainingslager oder Trainkngsplänen mache – aber ich Aktivurlaub schon cool. Und so kann ich die Tage hier nutzen um – jenseits von der Erholung, die wie ihr an dem Bild gut sehen könnt auch nicht zu kurz kommt – ganz gechillt an der Form zu arbeiten.

Der Halbmarathon letztens morgens, vor dem Essen einfach nochmal ne Stunde Bahnenschwimmen, Bahntraining usw. Das alles gibt mir das Gefühl es Richtung Roth nicht schleifen zu lassen, was in nem

anderem Urlaub sicher der Fall gewesen wäre. Daher für Sport- und Aktivreisenbegeisterte: Klare Empfehlung hier mal her zu kommen. Da ist für jeden was dabei – auch für Familien.

Urlaubszeit ist auch immer Zeit Gedanken schweifen zu lassen. Logisch, das meine Gedanken grad um zwei Dinge kreisen: Den Mainauenlauf, bei dem dieses Jahr dank dem Superteam nochmal vieles runder läuft und die Teilnehmerzahlen explodieren förmlich nach dem Funrun und um das Abendteuer Langdistanz natürlich.

Wo steh ich also?

Schwimmen ist dank unseres Schwimmcoaches Matthias eigentlich kein großes Problem mehr. Ich werd hier in den nächsten Tagen nochmal die volle Distanz schwimmen, aber gedanklich hab ich das schon abgehakt.

Nachdem ich mir wegen irgendwelchen Finishzeiten ohnehin keine großen Gedanken mache – ich rechne einfach mal mit 13 Stunden +/- 1 Stunde hab ich nur bedingt Angst, was das radeln und schwimmen angeht. Der Marathon Word ohnehin die Hölle, aber läuferisch kann ich zumindest 30 am Stück laufen derzeit, das gilt es einfach zu halten.

Bleibt noch das radeln…..da werd ich auf jeden Fall noch bisschen was machen müssen, aber dank dem „Trainingslager“ auf Mallorca im März, ist auch schon ein bisschen was vorhanden.

In dem Sinne genieß ich hier einfach mal den Traumstrand und werkle fleißig weiter an der Form – ob das reicht? In 50 Tagen wissen wir alle mehr ?

Euer Feelgood Flo