Grüßt Euch liebe Feelgoodrunnerinnen und Feelgoodrunner,
die Saison ist im vollem Gange und ich will euch – ihr kennt mich ja – nicht mit irgendwelchen Zahlen und Laufergebnissen langweilen. Ganz echt interessieren die auch glaub ich niemanden 😀 Ich bin nicht so schnell, dass ich was reißen könnte und auch nicht so langsam, dass ich letzter werde. Da geht´s mir wie den allermeisten von euch: Ich lauf im Mittelfeld und mache das, weil ich Spaß dran hab. Ich bin heilfroh, das ich das Level in etwa so halten kann und ich die meisten Wettkämpfe auch spontan gut überstehe auch wenn das ein oder andere Wehwehchen natürlich nicht ausbleibt. Aber guess what? Auch mit denen möchte ich euch nicht langweilen 😉
Ich will euch vielmehr von unserer Finishershirt-Party am Donnerstag erzählen, wie es dazu kam, wie froh ich bin, so nen fleißigen und wendigen Verein um mich rum zu haben und wie schön es ist, Sachen einfach anzupacken.
Die Finishershirt-Party also – ein bisschen was hab ich ja schon im Vorfeld verraten.
Wir sind eigentlich da drauf gekommen, als wir – alle Einzel- und Staffelstarter unseres kleinen Vereins uns letztes Jahr nach der Challenge Roth mit den Finishershirts im Biergarten getroffen haben. Das war irgendwie witzig, wie wir da quasi wie uniformiert am Tisch saßen und voll viele uns auf die Shirts angesprochen haben. Man hat richtig gemerkt: Die Shirts bieten sich abgefahren gut als Gesprächsthema an.
Ihr kennt das ja: Ihr kommt auf ne Party und wisst gar nicht über was ihr mit den anderen – die ihr ja vielleicht nicht mal kennt – reden könnt? Das Thema „Eisbrechen“ war durch die Shirts quasi pulverisiert 😉
Meine Freunde belächeln mich immer, aber Logo war ratzfatz fertig und die Domains waren ebenfalls ruckzuck reserviert 😀
Dann hat es natürlich ein bisschen gedauert, bis die Idee sich etwas gesetzt hatte und vor allem bis wir die richtige Location in unserem beschaulichen Bayreuth gefunden haben.
Schon bei der ersten Besprechung war klar, dass wir mit der Suite die goldrichtige Wahl getroffen haben. Nicht nur, weil der kleine aber eine Club genau die richtige Größe hat, sondern auch, weil die Geschäftsführerin Kristina genauso viel Lust auf das Projekt hatte wie wir.
Eigentlich wollten wir mit der Party in die Saison starten, das hat aber leider aufgrund eines Wasserschadens in der Suite nicht geklappt, so mussten wir den ersten angedachten Termin nochmal verschieben, aber am Donnerstag war es also endlich soweit.
Wir haben gar nicht soooo viel Werbung gemacht, eher unsere bestehenden Netzwerke rund um den Mainauenlauf und werunbt genutzt. Unser Ziel war es, um die 50 Leute zusammen zu bekommen, die mit uns einfach einen schönen Abend verbringen wollen und ganz nebenbei auch noch Geld für einen guten Zweck zu sammeln.
Das ist eh immer das spannendste: Wie kommt denn die Idee an und wird es denn dann auch so, wie man sich das vorgestellt hat? Wie kommt das Spenden an? Wie kommt der Zweck der Spende an (Ein Jugendlichen-Treff einer Bayreuther Kirche)? Wie kommt das Spendenspielchen an, dass wir uns ausgedacht haben? Und wer kommt?
Wir waren also ein bisschen angespannt wie es um 19 Uhr losging! Erstmal: tote Hose! 19 Uhr ist für ne Afterwork-Party eigentlich ganz gut, aber es hat schier endlos gedauert, bis die ersten Gäste da waren. Das sollte aber nicht lange so bleiben. Nach und nach kamen immer mehr bekannte aber auch unbekannte Gesichter. Und was besonders schön war, und da legen wir ja schon viel Wert drauf in unserem Verein der MaliCrew: Läuferinnen und Läufer aller Leistungsklassen. Ok ich geb´s zu: ich hab mich besonders gefreut als Anja Scherl unsere Bayreuther Rio-Olympionikin um die Ecke gebogen ist 😉
Super war es, mal ein paar Worte mit den Läuferinnen und Läufern wechseln zu können, mit denen man sonst nicht so zum quatschen kommt – denn so war die Party ja gedacht. Als Afterwork-Treffpunkt, um sich einfach ein bisschen zu unterhalten, den ein oder anderen Cocktail zu trinken und ein bisschen zu tanzen.
Und alle haben das Spendenspielchen, dass wir am Eingang vorbereitet hatten, mit einem lächeln mitgemacht (sie mussten aus dem Stand springen, je weiter, desto weniger musste man spenden).
Wir konnten so um de 300€ sammeln, die dem Kids-Treff des Fördervereins der Nikodemuskirche zu Gute kommen.
Aus ner Schnappsidee wurde ein schöner Abend mit vielen supernetten Gesprächen und ein bisschen Bewegung auf der Tanzfläche. Ziemlich genau 55 waren da, also ne Punktlandung!
Manchmal muss man einfach ins kalte Wasser springen und Sachen anpacken, obwohl man nicht weiß, ob es funktioniert. Wir sind auch schon baden gegangen mit Ideen (ich erinnere mich nur zu gut an die Pasta Party vor ein paar Jahren), aber wir sind zum Glück ein kleiner, wendiger Verein, mit sehr engagierten Mitgliedern und wir haben schon die nächsten Ideen in der Schublade, die wir furchtlos anpacken werden 😉
Ne zweite Finishershirt-Party wird es auf jeden fall geben 🙂
In diesem Sinne kommt gut rein in die Woche,
euer FeelGoodFlo