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Storys

Hier gibt´s kleine Anekdoten aus meinem Läuferleben

FeelGoodRun Sportjahr 2020

Mein Sportjahr 2020

Jetzt ist das neue Jahr schon wieder zwei Wochen alt und was soll ich sagen? Was war das denn für ein Jahr 2020? Ich hoffe in ein paar Jahren treffen wir uns kopfschüttelnd und resümierend in einer Wechselzone Europas und wundern uns lächelnd, was für ein abgefahrenes Jahr 2020 war. Sportlich gesehen, war es „dank“ Corona sowas von unspekatkulär! Unseren Mainauenlauf mussten wir schweren Herzens aber völlig richtigerweise ausfallen lassen und wettkampfmäßig war’s ebenfalls recht überschaubar – war nämlich nur ein einziger 😀 

Der Bergsee-Triathlon in Rauscher – aber der war echt schön! Und von dem sind auch die Bilder.

Aktiv war ich / waren wir aber trotzdem und zwar reichlich! Weil wir zum Glück ja raus durften zum Sport. Ich hab in noch keinem anderen Jahr co viel Sport gemacht, wie 2020.

So sind doch einige echt tolle Erlebnisse vor allem mit dem Mountainbike zusammen gekommen. Die Highlights waren sicher:

  • Stoneman Arduenna mit Laura
  • Chiemgau King mit der MaliCrew
  • Stoneman Glaciara mit Laura
  • und unzählige heimische Touren – man haben wir schöne Ecken bei uns!

Für das Jahr 2020 bedeutet das 366 Sporteinheiten (Plus 124) und  510 Stunden Sport (Plus 149h).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:
Platz 1: Laufen mit 184h (Plus 13h) 
Platz 2: Mountainbiken 184h  (Plus 144h) 
Platz 3: Rennradeln mit 107h (Plus 27h) 

5.933 Kilometer waren es insgesamt:
Platz 1: Rennradfahreb mit 2.502km (Plus 716km)
Platz 2: Laufen mit 1.845km (Plus 156km)
Platz 3: Mountainbiken mit 1.288km (Plus 868km)

53.870 gings Bergauf, dabei hab ich über 250.000 kcal verbrannt – holy!

War also echt gar nicht sooooo schlecht, aber bisschen mehr Action im neuen Jahr wär schon cool!

Ich hoffe ihr konntet auch was aus dem komischen Jahr machen.

Jetzt hoffen wir einfach mal auf ein besseres 2021 und bleiben einfach weiterhin aktiv, einverstanden 😉

Mein Sportjahr 2019

Mein Sportjahr 2019

Uiuiui, lieber spät als nie 😉

Auch ich hab mein „Nach-der-ersten-Langdistanz-Jahr“ Revue passieren lassen und mal gekuckt, was so zusammen gekommen ist.

Viele viele tolle Erlebnisse waren es 2019. Ganz vorne dran sicher der Marathon mit meiner Laura, Mario, Anja, Olli und Enrico in Weimar, die Mitteldistanz in Prag, natürlich Berlin mit Milan, Jürgen, Markus und Ira und der Stoneman in den Dolomiten bei atemberaubenden Bedingungen. Aber das sind ja „nur“ die Highlights der Großveranstaltungen. Eigentlich was das ganze Jahr ein Highlight. Ist halt einfach ne tolle Crew, die sich da wöchentlich einfindet 🙂

Die Eröffnung des Laufkompasses und dem damit verbundenen Gewinn des Mentor des Sports war sicher das passiv-sportlichste Highlight!

Wo hab ich denn überall mitgemacht dieses Jahr?

  • Halbmarathon in Bad Staffelstein
  • Bauhausmarathon in Weimar
  • LAMILUX Classics mit dem Rennrad
  • Halbmarathon-Pacer beim FunRun in Bayreuth
  • Halbmarathon in Plitzwitzer Nationalpark
  • Firmenlauf in Leipzig mit vielen lieben Kollegen
  • Als Schwimmer in der Staffel in Roth
  • Mitteldistanz bei der Challenge in Prag
  • Stoneman Dolomiti mit dem Mountainbike
  • DAV Herbstlauf
  • Berlin Marathon
  • Nikolauslauf in Forchheim

In Zahlen bedeutet das für das Jahr 2019: 242 Sporteinheiten (Minus 2)  und 361 Stunden Sport (Minus 19h).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:

Platz 1: Laufen mit 171h (Plus 20h) 
Platz 2: Rennradeln 80h (Minus 7h) 
Platz 3: Mountainbiken mit 40h (Plus/Minus 0)

4.199 Kilometer waren es insgesamt:

Platz 1: Rennradfahren mit 1.833km (Plus 47km)
Platz 2: Laufen mit 1.689km (Plus 172km)
Platz 3: Mountainbiken mit 420km (Plus 11km)

41.622m gings Bergauf, dabei hab ich über 180.000 kcal verbrannt – holy!

Für die 180.000 kcal kann ich mir auch 2020 wieder das ein oder andere Spezi dann doch erlauben ?

Das neue Jahr hat ja schon begonnen – mal sehen, was das so bringt.

Euer FeelGoodFlo

Ja er lebt noch!

Eieieieieiei, wie lang ist mein letzter Blogpost denn her?!!!11!!1!Elf!

Ich bin untröstlich! Man könnte meinen grad passiert nix, aber eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Die letzten Wochen waren so Ereignis-und arbeitsreich, dass ich erst jetzt mal wieder dazu komme, nen klaren Gedanken zu fassen und der wird schon wieder abgelenkt durch die Mitteldistanz in Prag am nächsten Wochenende.

Das letzte Mal hab ich ja nach der Eröffnung des Laufkompasses von mir hören lassen. Wenn so ein Projekt abgeschlossen ist, fällt man eh erstmal in ein Loch – also zumindest geht’s mir immer so. Nach wie vor ist aber das Feedback zu unserem Herzensprojekt wirklich überragend – auch wenn wir bereits die ersten Schilder tauschen mussten wegen Vandalismus….. ohne Worte!

Allzu groß war das Loch aber dann doch nicht, weil es danach relativ zügig Richtung und Bauhaus Marathon in Weimar gegangen ist. War ein echt schöner Marathon! War superschön, den mit Laura erleben zu dürfen! Das Tüpfelchen auf dem I: Unser Enrico hat gewonnen 🙂

Und kaum war der vorbei ging es mit großen Schritten auf unseren Mainauenlauf zu.

Der war zwar in der Vorbereitung relativ entspannt dieses Jahr, aber dennoch ist das jedes Jahr wieder einen Mammutaufgabe für unser kleines aber feines Organisationsteam. Die Hitze hat uns nicht nur am Lauftag zu schaffen gemacht, sondern wir waren die Woche vorher schon super angespannt, wie wir es am besten machen sollen, ohne, dass uns die Leute umkippen.

Wir haben wirklich viele Verpflegungen aufgebaut, Duschen auf der Strecke organisieret und noch ein großes Planschbecken im Ziel aufgebaut. Das kam nicht nur bei den Läuferinnen und Läufern gut an.

Nur ein einziger hitzebedingter BRK-Einsatz bei 1.000 Startern hat uns mit allen Vorbereitungen recht gegeben und wenn man sich das Feedback so anschaut, war es wieder eine supertolle Veranstaltung für alle Läuferinnen und Läufer

Zu allem Überfluss hat’s mich die Woche vor dem Mainauenlauf und die Woche nach dem Mainauenlauf ordentlich mit ner Sommergrippe zerlegt und ich musste weitgehend mit Fieber das Sofa hüten. Gerade rechtzeitig wieder fit konnte ich dann am letztem Sonntag aber relativ gechillt meinen Schwimmpart in unsrer Vorstandssteffel beim Challenge Roth angehen. Zum Glück war’s in Roth dieses Jahr von den Temperaturen echt human, denn so war das ein wirklich stressfreies und schönes, wenig anstrengendes Wochenende. Roth ist schon echt immer überragend! Ey der Solarer Berg! Auch als Zuschauer immer wieder einzigartig!

Jetzt freu ich mich also wirklich sehr auf ein bisschen Normalität im Leben! Kein bis wenig Mainauenlauf, kein bis wenig Laufkompass und wieder mehr Alltags-Sport, den ich schon vermisst habe. Und ich werd auch wieder bisschen mehr Zeit für den Blog  haben. Als nächstes gehts für mich wie schon erwähnt nach Prag zur Mitteldistanz – mein Jahreshighlight – obwohl Roth dieses jähr schon wieder supergeil war. Von da wird’s dann hoffentlich auch mal wieder nen Bericht geben 😉

In der Zwischenzeit: Habt ne schöne Zeit und genießt den Sommer, der nächste Woche kommt!

Euer FeelGoodFlo

Wenn sich Mühe lohnt!

Liebe Feelgoodrunnerinnen und Feelgoodrunner,

was hab ich jetzt lange nix von mir hören lassen!

Im Winter ists sportlich gesehen ja immer etwas ruhiger und obwohl ich gut durch den Winter gekommen bin – ohne große Erkältungen und auf weiterhin ganz passablem Halbmarathonniveau – lag der Fokus der letzten Monate und Wochen (leider) auf dem Laufkompass, selbst unser jährliches Trainingslager auf Mallorca fiel da so ein bisschen hinterher runter gedanklich. Also wir waren schon auf Mallorca und es war wie immer MEGA! Aber gedanklich war der Laufkompass meist präsent – aber: es hat sich gelohnt.

Die letzte Woche war wirklich wirklich wirklich sehr ereignisreich. Zum einen haben wir mit dem Laufkompass am Donnerstag tatsächlich den „Mentor des Sports“ hier in Bayreuth gewonnen. Ein Preis der die ehrenamtliche Tätigkeit und das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen ehrt.

Abgesehen davon, dass das 3.000€ in die Kasse unseres kleinen Vereins spült, tut die Anerkennung unglaublich gut.

Wir arbeiten seit 2 1/2 Jahren an dem Projekt – natürlich mehr oder weniger intensiv – aber irgendwann bist du so vertieft in das Thema und weißt gar nicht mehr, ob das wirklich ne tolle Idee ist oder ob Du Dich hoffnungslos verrennst. Durch die Auszeichnung wurden die Zweifel aber dann doch ausgeräumt 😉

Es hat uns sehr gefreut, das die Jury genau das im Laufkompass erkannt hat, was wir erreichen wollten: Den Läuferinnen und Läufer, die in der Stadt sind – egal ob „Einheimische“, Touristen oder Geschäftsleute – unsere schöne Stadt zu zeigen bzw. sie einzuladen diese läuferisch zu erkunden und es freut uns auch, dass die Jury die kleinen Feinheiten, die wir eingebaut haben ebenfalls positiv wahrgenommen hat. Alles in allem also ein wirklich schöner, gelungener und wohltuender Abend. Wir haben wirklich überhaupt nicht damit gerechnet, deswegen aber umso schöner. Ist ein witziges Gefühl wenn man während der „Laudatio“ erkennt, dass das eigene Projekt gemeint ist 😀

Noch mitten in der Euphorie über die unerwartete Ehre fiel dann auch noch die feierliche Einweihung des Laufkompasses auf dem Stadtparkett. Unfassbar geiles und perfektes Wetter, das hatte sich schon die Tage zuvor angekündigt!

Dank unserer mega engagierten MaliCrew war der Aufbau ein Klacks. Ruck zuck standen das XGloo, die Stehtische und die Beachflags. Mittlerweile haben wir dank des Mainauenalaufs aber auch ordentlich Routine in solchen Sachen. Das Spannendste für mich – neben der Rede – war, ob wirklich alle Ehrengäste kommen, die sich angekündigt hatten – sind sie aber. So hab ich mich sehr gefreut, dass wir sowohl die Oberbürgermeisterin, den Leiter des Sportamts Christian Möckel, den BSLV Kreisvorsitzenden Dr. Christopher Huth als auch – und das freut mich besonders – Andi Dreitz begrüßen durften. Die meisten von uns machen ja auch Triathlon und es war ne tolle Geschichte einen der besten Triathleten Deutschlands mal in so ner entspannten Atmosphäre kennen zu lernen und mit ihm ne Runde zu drehen.

Allgemein war die Stimmung eh wirklich toll. Wir können es schwer schätzen, aber es waren sicher an die 100 Läuferinnen und Läufer da, die mit uns alles gefeiert haben. Es gibt ein schönes Video von Swutzstock, dass den Tag wirklich schön eigefangen hat:

Einen Bericht dazu gibts hier:

https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.neuer-laufkompass-die-stadt-beim-laufen-kennenlernen.4ee16cdf-03df-467c-b96b-07cb1a2793e5.html

In Erinnerungen schwelgend geht’s jetzt noch an ein paar Restarbeiten und an die Verteilung des Kompasses, bevor es dann langsam wieder Richtung Mainauenlauf geht. Sportlich steht als nächstes ernstes der Bauhausmarathon an. Perfekt vorbereitet *nicht* 😀 Aber wird schon werden. Danach folgt als Highlight des Jahres irgendwann die Challenge in Prag und der Marathon in Berlin natürlich. Das werden die sportlichen Highlights zu denen sich sicher noch ein paar kleinere Geschichten gesellen.

Wie sagt ne gute Freundin immer wenn’s zäh wird: Schwimmen, schwimmen, einfach Schwimmen 😉

Euer FeelgoodFlo

P.S. Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden. dass bevor wir mit dem Kompass, vor allem mit der Beschilderung fertig waren  natürlich auch die ein oder andere Panikattacke am Start war, ob das alles noch so wird, wie wir uns das ausgemalt hatten. Sorry Mario dafür, und danke fürs beruhigen 😉

Das war das Jahr meiner Langdistanz – ciao 2018! Es war mir eine Freude!

Liebe FeelGood-Läuferinnen und FeelGood-Läufer,

tataaaaaaa das sind sie: die meistgelikten Beiträge 2018. Witzigerweise spiegeln die wirklich das wirklich meine Highlights wieder.

Zeit anhand der Bilder zurück zu blicken.

Auch 2018 Ist wieder ganz schön was zusammen gekommen…. Größtes aller Highlights war sicherlich die Challenge in Roth. Einmal eine Langdistanz zu finishen, war lange etwas, was ich mir nicht vorstellen konnte und zack: am 01. Juli wars dann soweit 🙂 Wie geil das war hab ich ja schon ausführlich in dem Beitrag hier geschrieben:

Abenteuer Langdistanz

Zweites Highlight war sicherlich, den Berlinmarathon zusammen mit meiner Freundin Laura zu laufen ?

Wo hab ich denn noch überall mitgemacht 2018:

  • Duathlon im Club La Santa (Triathlon)
  • Halbmarathon im Club La Santa (Laufen)
  • Hermannslauf (Laufen)
  • Outdoortag Plech (Mountainbike)
  • Oberpfalzrundfahrt (Rennrad)
  • Challenge Roth (Triathlon)
  • Mainfranken Triathlon Kitzingen (Triathlon)
  • Stoneman Taurista in Bronze (Mountainbike)
  • Trailcamp Rhön (Mountainbike)
  • Toughmudder am Lausitzring (Laufen)
  • Trailcamp Rabenberg (Mountainbike)
  • Berlin Marathon (Laufen)
  • Swim and Run Bayreuth (Triathlon)
  • Nikolauslauf Forchheim (Laufen)
  • Stoneman Miriquidi Road in Silber (Rennrad)

Fünf Laufveranstaltungen (darunter ein Marathon), vier Triathlons bzw. Duathlons, zwei Rennrad Rundfahrten und vier Mountainbike-Events.

Ich bin dieses Jahr etwas weniger gelaufen als 2017, was mit der Vorbereitung auf Roth ja nicht weiter verwunderlich ist. Es waren insgesamt weniger Einheiten, dafür aber längere.

Kommen wir also zu den Zahlen, die sagen es ja eh schwarz auf weiß – eins werdet ihr aber schon sehen: Das Mountainbike ist und bleibt super Ausgleichssportart mit Freunden, such wenn im Roth Jahr oft das Rennrad den Vorzug bekommen hat 😉

Für das Jahr 2018 bedeutet das  244 Sporteinheiten (Minus 19)  und  380 Stunden und  41 Minuten Sport (Minus 12h 10min).

Meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:

Platz 1: Laufen mit 151h 40min (Minus 16h) 

Platz 2: Rennradeln 87h 20min (Plus 22h) 

Platz 3: Mountainbiken mit 40h 27min (Minus 25j) 

4.365 Kilometer waren es insgesamt:

Platz 1: Rennradfahreb mit 1.786km (Plus 470km)

Platz 2: Laufen mit 1.517km (Minus 175km)

Platz 3: Mountainbiken mit 409km (Minus 312km)

58.630m gings Bergauf, dabei hab ich über 225.000 kcal verbrannt – holy!

Für die 225.000 kcal kann ich mir das ein oder andere Spezi dann doch erlauben 😉

Danke an meine MaliCrew & Friends. Superschöne Truppe, die mich da durch mein Sportjahr so treu begleitet und ne Menge neuer, lieber Menschen sind dieses Jahr auch noch dazu gekommen ?

Kommt gut rein ins neue Jahr. Ich hoffe wir alle sehen uns  auch 2019 wieder!

Euer FeelGoodFlo

Privatpacer Berlin Marathon 2018

Zusammen ists doch am schönsten – oder: Warum ich die Gemeinschaft der Bestzeit immer vorziehen würde.

Wahnsinn jetzt ists schon über zwei Wochen her… Berlin ist immer besonders. Ich mag diese Stadt brutal gern und nachdem ich auch Stadtmarathons mit guter Stimmung superklasse finde, ists nur die logische Konsequenz, dass Berlin im September immer eine Reise wert ist. Auch wenn ich ursprünglich mal keinen Marathon doppelt machen wollte, stand ich dieses Jahr das dritte Mal an der Startlinie – mit über 45.000 anderen – verrückt eigentlich.

Wer mich kennt weiß, dass ich ein sehr geselliger Typ bin was den Sport angeht. Vor nem Jahr war ja schon raus, das einige von unserem kleinen Verein ihren ersten Marathon machen in Berlin werden – darunter meine Freundin.

Für mich war selbstverständlich, dass ich mit ihr den ersten Marathon laufen werde, ganz gleich wie schnell der wird. Im Laufe des Jahres hat sich dann ein kleines 3-Köpfiges Trüppchen herauskristallisiert, dass in etwa das gleiche Tempo machen kann. Die Idee war also geboren, dass ich für die drei den Pacer mache und Laura, Markus und Jürgen durch ihren ersten Marathon begleite.

Als eigener Erfahrung weiß ich, wie hilfreich das sein kann, wenn man den ersten nicht alleine bestreiten muss. Anja hat mich durch den ersten begleitet – naja ok geprügelt 😀 – und gemäß dieser Tradition hab ich schon einige ins Ziel begleitet. Aber gleich drei zusammen bei der Masse an Menschen? Bisschen mulmig war mir schon – da trägst ja auch ein gehöriges Stück Verantwortung…. der erste ist der intensivste – und der ist ein Stück weit entscheidend, ob du noch nen zweiten machst – also so seh ich’s zumindest.

Es galt also in den Monaten vorher nicht nur meine Anspannung etwas abzubauen, indem wir idealerweise zusammen ne halbwegs ordentliche Vorbereitung hinbekommen – nur so kann ich ein Gefühl für die kleine Gruppe bekommen. Das war mir schon wichtig für den Marathon.

Alle Marathonis unter euch wissen das: am Ende schafft man meist nicht das, was man eigentlich vor hatte.

Das gleiche halt bei uns ??

Keine Einheit über dreißig, aber zumindest eine sehr gute Handvoll 25er. Nach den 12 Wochen Vorbereitung hatte ich das Gefühl, dass wir das auf jeden Fall schaffen – wenn auch nicht in einer megaschnellen Zeit – aber wir waren uns ohnehin einig, das wir möglichst zusammen nur sauber durchkommen wollten.

Das Wochenende in Berlin war wie immer, wenn wir zusammen unterwegs sind: super entspannt. Am Freitag gemütlich runtergefahren – gechillt essen gegangen. Am Samstag morgen durfte natürlich unser Morgenrun nicht fehlen. Ich hab frühstück sausen lassen und bin noch zum Runnerspoint am Kuhdamm zu meiner gewonnenen „Mental und Stretching-Session“. Die hat sich zum Nachhinein als hardcore BlckRoll-Session herausgestellt – net sooooo optimal einen Tag vorm Marathon, aber egal 😉

Danach gleich weiter Richtung Marathonmesse. Die Abwicklung war auch dieses Jahr sehr entspannt und wir sind alle gut und ohne groß zu warten an unsere Unterlagen gekommen.

Ein Teil ist dann zurück ins Hotel zum Chillen. Ich bin mit Laura auch nochmal los zum Kuhdamm.

Wir waren am Samstag Abend dann alleszusammen noch gemütlich essen. ein Tisch für 23! – jaaaa so viele waren wir inkl. Supporter!!! – war gar nicht sooo einfach, aber war supertoll! Danach: echt früh ins Bett!

Bisschen Anspannung war gerade bei den Neulingen schon zu spüren.

Und dann war’s endlich Sonntag Morgen! Ganz entspannt gefrühstückt und dann Richtung Start geschlendert.

Ich hab mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie ich die drei in der Masse nicht verliere, deswegen haben wir ausgemacht, dass wir uns 100 Meter nach jeder Verpflegung links am Straßenrand treffen – goldrichtige Taktik, wie sich an der ersten Verpflegung schon rausgestellt hat: Ich hab mir nur ein einziges Mal kurz umgedreht und zack, weg waren die drei 😀 Dank der Treffpunkte hatten wir uns aber immer echt schnell beisammen.

Ich war mir aufgrund der Vorbereitung recht sicher, dass wir 30km locker zusammen laufen können. Fraglich war es, wie es danach aussieht.

Bis 35 km war eigentlich wirklich alles gut, ab dem Zeitpunkt aber hat man schon gemerkt, dass zwei meiner Schäfchen noch ein bisschen Puffer hatten. Schweren Herzens haben wir uns dann bei KM 37 entschieden, dass wir drei uns absetzen und es laufen lassen. Das war für als wirklich ok, sonst wären wir auch zusammen geblieben.

Alle sind am Ende supergut ins Ziel gekommen! Grad Laura so fit und frisch auf der Strecke zu sehen, hat sich unglaublich gut angefühlt.

Alle drei hatten so einen schönen ersten Marathon und ich bin froh, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte – war ein tolles Gemeinschaftserlebnis ?

Mal sehen welcher als nächster auf dem Programm steht 😉

Ich hoffe eure Saison war ähnlich gespickt mit Highlights ?

Habt nen schönen Saisonendspurt!

Euer FeelGood-Flo

Mainauenlauf Part III – Die Woche danach – der Flo im Veranstalterloch

Am Wochenende war es wieder soweit: Zum dritten Mal Stand unser Mammutprojekt Mainauenlauf auf der Agenda der Läuferinnen und Läufer der Region.

Wo fang ich denn nur an zu erzählen?

Die Vorbereitung lief dieses Jahr nochmal eine ganze Spur entspannter als die letzten beiden Jahre zuvor. Unser Team wird immer besser, immer eingespielter.

Ich war in der heißen Phase leider dienstlich richtig viel unterwegs, deswegen musste Achim viel öfter alleine ran, als ich es mir gewünscht hätte. Hat aber trotzdem alles megagut geklappt – Teamwork eben.

Die Vorbereitung lief echt so toll, dass wir Freitag Abend eigentlich mega entspannt echt früh Richtung Sofa und Bett konnten, das hatten wir auch schon anders.

Unser eigentlicher Aufbautag war ja Samstag. Am Samstag Morgen steigt die Anspannung natürlich, gerade weil wir das erste mal am Samstag schon Biergartenbetrieb gemacht haben. Kommt alles rechtzeitig, kommen Leute Abends. Stehen ja auch ein Stück weit in der Verantwortung für die Foodtrucks die extra am Tag vorher schon angereist sind. Aber auch das hat alles prima geklappt. Wir waren dank den vielen vielen fleißigen Helferinnen und Helfern ruckzuck fertig mit dem Biergarten. so konnten wir alle unser frisch eingeführtes Mittagessen (Pasta Bolognese) von Achim II genießen. Die Stimmung beim Aufbau war also schon gut. Was besonderes für mich ist immer die Nachtwache mit Achim im Finisherpark. Obwohl es ne relativ kühle Nacht war uns alles so richtig schön klamm in unserem Orgazeit hab ich sogar relativ gut geschlafen. Guter Dinge sind wir so in den Sonntag gestartet.

Wie die Partner alle auf dem Gelände aufgeschlagen sind, war es ne Stunde mal so ein bisschen hektisch, weil wir ne Stunde hinterm Zeitplan waren, aber die Fahrzeuge waren alle relativ schnell runter vom Gelände. Hier verdienen die Partner mal ein extra Lob für die megagute Zusammenarbeit!

Dann ist allerdings was komisches passiert: Bei so ner Veranstaltung ists völlig normal, dass nicht alles klappt wie es soll – das kannten wir aus den Vorjahren ja auch – das verrückte ist aber, dass ich vom Sonntag eigentlich nur das in Erinnerung hab, was nicht funktioniert hat ??

Dementsprechend war ich mega unsicher, ob die Veranstaltung wieder gut war oder nicht. Meine Stimmung direkt nach dem Lauf war eigentlich eher: „Ein gutes dreivierteljahr richtig Arbeit und alles was davon bleibt sind 5 Tonnen voller Müll“ – deprimierend und echt komisch.

Nachdem ich die letzten Tage aber mit vielen geschrieben, gesprochen und vor allem mit Achim mal in Ruhe telefonieren konnte, überwiegt ganz langsam die Freude, mit dem kleinen aber überragenden Team wieder was außergewöhnliches geschaffen zu haben.

Das Feedback von allen ist wirklich super ? Deswegen gibt’s nachher auch noch nen Sekt!

Ich muss mich / Wir müssen bei so vielen bedanken! Wir, die im Hintergrund fleißig werkeln können nur die Basis schaffen. Alle die vorne dran stehen, die Getränke ausschenken, Medaillen verteilen oder an der Strecke als Posten dafür sorgen, dass die Läuferinnen und Läufer den Lauf genießen können, die Sorgen davor, dass der Lauf außergewöhnlich wird oder nicht – und alle die haben offensichtlich einen hervorragenden Job gemacht! 🙂

In diesem Sinne: weiter geht die Aufarbeitung!

Euer Feel Good Flo

Foto by Marco Henschel

4 Jahre werunbt®!

Liebe feelgoodrunnerinnen und feelgoodrunner,

ich kann es gar nicht so recht fassen, aber werunbt wird im März halt tatsächlich schon vier Jahre alt – verrückt wie die Zeit buchstäblich „verrennt“.

Ich weiß noch, wie wir uns vor über 5 Jahren Gedanken gemacht haben, ob so ein Lauftreff überhaupt angenommen wird und ob wir uns tatsächlich über einen langen Zeitraum hinweg – denn so ists ja von Anfang an gedacht gewesen – so einer Verpflichtung stellen wollen, aber ihr seht ja selbst  Das es so lange funktioniert, hätten wir abeer selbst nicht gedacht.

Fast auf den Tag genau laufen wir am 24. schon 4 Jahre zusammmen – 4 Jahre das bedeutet: 48 Veranstaltungen mit rund 1.300 Teilneherinnen und Teilnehmern. Gut 12.500km haben wir zusammen zurückgelegt. Viele viele (Lauf-) Freundschaften sind bei uns entstanden und sogar das ein oder andere Paar ? – Laufen verbindet halt einfach! ?

Eigentlich müssten wir ja jetzt aufhören – weil es am schönsten ist – aber keine Angst, es ist noch lange kein Ende in Sicht ?

Wir haben noch einiges vor mit euch und freuen uns jedes Mal aufs neue auf den nächsten Termin – weil aber auch immer so eine schöne entspannte Atmosphäre ist mit euch!

Ein extragroßes Danke an alle Teilnehmerinnen Teilnehmer geht an alle Unterstützer. Ohne die wäre werunbt nicht das geworden, was es ist und schon immer war: ein super entspannter Lauftreff, bei dem jeder mit jedem laufen kann – egal wie alt, egal woher, egal wie schnell. Ein Lauftreff bei dem der letzte nie alleine ins Ziel kommt, aber auch die schnellen mal miteinander laufen können.

Jetzt feiern wir also am 24. unseren vierten Geburtstag hoffentlich und am allerliebsten mit allen von euch!
In diesem Sinne hoffen wir möglichst viele von euch am 24. sehen zu können – gibt auch Kuchen ?

Liebe Grüße euer FeelGoodFlo

Das war 2017 ?

Liebe FeelGood-Läuferinnen und FeelGood-Läufer,

schwups, das Jahr ist wieder rum, Zeit zurück zu blicken.

Ist wieder ganz schön was zusammen gekommen….vieles vergisst man irgendwie im Lauf des Jahres, daher ists immer mal schön, das Jahr nochmal Revue passieren zu lassen….

Wo hab ich denn überall mitgemacht 2017:

  • Osterlauf Schesslitz
  • Mainfranken Duathlon in Dittelbrunn
  • Nightrun Coburg
  • Mincityrun Schweinfurt
  • Maisels FunRun
  • BAUR Triathlon Altenkunstadt
  • Ironman 70.3 in Kraichgau
  • Mainfranken Triathlon Kitzingen
  • Stoneman Mirquiri
  • Mittelfrankencup 2017
  • Randonné Mullerthal
  • Berlin Marathon (Marathon)
  • Swim and Run Bayreuth
  • Stadtlauf Nürnberg
  • Cross-Triathlon Kulmbach

Sechs Laufveranstaltungen (darunter ein Marathon), sechs Triathlons bzw. Duathlons, ein Rennrad Rundfahrt und zwei Mountainbike-Events.

Ich in dieses Jahr so viel gelaufen wie in noch keinem anderen. Das verdank ich zum allergrößten Teil den Menschen – vor allem Laura – um mich rum. Würde das nicht so viel Spaß machen, wären es nicht fast 1.700km geworden.

Die Zahlen sagen es schwarz auf weiß: Im Vergleich zum Jahr 2017 ist eine Sportart dazu gekommen: Das Mountainbiken! Supergeile Lauf-Alternative mit hohem Spaß- und Suchtfaktor. Gerade weil man es mit supergut mit Freunden machen kann und wir echt schöne Trails direkt um die Ecke haben.

Apropos Zahlen: Für das Jahr 2017 bedeutet das 264 Sporteinheiten und 392 Stunden und 51 Minuten Sport (wenn das meine Krankenkasse sehen würde :-D)– meine Top Drei was die Trainingszeit angeht:

Platz 1: Laufen mit 167h

Platz 2: Mountainbiken 65h 51m

Platz 3: Rennradfahren mit 57h 28m

4.290 Kilometer waren es insgesamt:

Platz 1: Laufen mit 1.692km

Platz 2: Rennradfahren mit 1.316km

Platz 3: Mountainbiken mit 730,2km

34.078m gings Bergauf, dabei hab ich über 210.000 kcal verbrannt – holy!

Für die 212.000 kcal kann ich mir das ein oder andere Spezi dann doch erlauben 😉

Ist ganz schön was zusammen gekommen. Nicht nur, weil der Mainauenlauf dieses Jahr deutlich entspannter war als 2016.

Spontan ist immer am witzigsten, deswegen war ein Highlight sicher, das zufällige Treffen von Anja Schere und den HahnerTwins Anfang des Jahres beim laufen. Das hatte ne gewisse Komik 😀

Sportliche Highlights waren sicherlich die Mitteldistanz in der Hitzeschlacht beim Ironman 70.3 in Kraichgau und der Berlin Marathon natürlich. Obwohl da das Wetter echt übel war, ist Berlin trotzdem immer wieder schön!

Wie war denn euer Jahr?

Schau mer mal was 2018 so bringt. 2018 steht für mich im Zeichen der ersten Langdistanz. Da wird wohl der Fokus drauf liegen. Im Juli in Roth – wo sonst – ists dann soweit.

Kommt gut rein ins neue Jahr. Ich hoffe wir alle sehen uns 2018 wieder!

Euer FeelGoodFlo

Wie alles begann…

Ihr lieben, Obacht: es wird nostalgisch.

Gestern hatten wir den Jahresabschluss mit werunbt und die Weihnachtsfeier unseres kleines Vereins der MaliCrew e.V.

Bei beidem war die Stimmung so unbeschreiblich positiv und gelassen, voller so vielen positiven Menschen, dass man schonmal dran zurückdenken kann, wie das alles begonnen hat – dieses Laufen bei mir und warum aufgrund einer einzigen Situation 2011, extrem enge Freundschaften, werunbt oder den Mainauenlauf entstanden sind oder warum ich Marathon laufe und Triathlon mache.

Ich glaub manchen Situationen an den sich das eigene Leben an ner Gabelung befindet erkennt man nicht wirklich – anders bei mir und der Lauferei. Ich weiß genau wann und genau wo der Grundstein gelegt wurde. Ganz bestimmt nicht bewusst, aber die Situation – diese 20 Sekunden – sind die Basis von vielem was heute passiert.

Das spannendste ist, dass es sogar ein Bild davon gibt, dass ihr oben seht ? Mich erkennt ihr am grünen Shirt, Anja ist die ganz in Schwarz, Dani ist gleich daneben.

Beim Maisels FunRun 2011 – DEM Lauf in meiner Heimat Bayreuth schlechthin – haben mich auf der zweiten (auf der es mir zu dem Zeitpunkt echt nicht mehr gut ging) Dani und Anja so locker und plaudernd überholt, dass ich sie im Ziel zusammen scheißen musste ? Ich hab gesagt, wenn sie das noch einmal machen, hänge ich meine Laufschuhe an den Nagel ? gestern sind wir wieder an der Stelle vorbei gekommen.

Dani kannte ich zu dem Zeitpunkt lose – ist die Schwester eines ehemaligen Arbeitskollegen – Anja kannte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht.

Aber das Gespräch im Zielbereich war der Startschuss zu vielen vielen vielen gemeinsamen Kilometern und auch zum ersten Marathon 2012.

Nach nem kurzen Treffen am Oktoberfest und vor allen beim München Marathon 2011, bei dem ich auf die beiden und einen bis dato nicht mehr bekannten Achim Schmidt bibbernd frierend im Stadion gewartet hab, war ich dann Ruck zuck Teil der sehr offenen und sehr herzlichen MaliCrew, die wiederum die Basis des Tuns und Lassens ist, was wir hier gerade in Bayreuth so treiben.

Gerade Achim ist seit dem Treffen in München intensiver Wegbegleiter, Ideengeber und mega guter Freund.

Ich bin mega dankbar für diesen Wimpernschlag der Ewigkeit, dankbar vor allem Achim, Anja und Dani, die mir den entspannten Weg in die Lauferei gezeigt haben und mich bis heute auf allen Abenteuern rund um die Lauferei begleiten – ohne Euch wär ich definitiv ein anderer Flo, als der ich jetzt bin.

Ich hoffe, dass ihr auch so Menschen begegnet und wünsch‘ euch von Herzen nen tollen Jahresausklang und einen guten Rutsch ins neue (Lauf-)Jahr.

Frohe Weihnachten euch ?

Liebe Grüße euer

FeelGoodFlo